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INGLORIOUS – Ride To Nowhere

Veröffentlichung: 25.01.19

Stil:  Hardrock

Label:  Frontiers Records S.R.L.

Webpage:   https://inglorious.com

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INGLORIOUS gelten als die große Hoffnung die Lücke zu füllen von Bands wie WHITESNAKE, URIAH HEEP oder DEEP PURPLE. Selbst Brian May (QUEEN) oder Steve Lukather (TOTO) waren von der Band fasziniert. Ich war von ihrem Debutalbum und dem darauffolgenden zweiten Album auch sehr fasziniert. Nun 2 Jahre später, mit neuen Gitarristen und Bassisten an Bord folgt nun endlich das neue Album „Ride To Nowhere“.

Eins ist schon mal im Voraus klar, INGLORIOUS heben sich aus den Veröffentlichungen von Frontiers hervor, denn sie gehen, im Gegensatz zu den meisten anderen Bands, wenigsten auch auf Tour. Jetzt will ich aber endlich in das Album reinhören, denn 2 Jahre ohne neue Songs sind eine lange Zeit. Das Album beinhaltet 11 Songs und startet mit „Where Are You Now?”. Sofert merkt man das es sich gelohnt hat zwei Jahre zu warten, denn der Sound ist noch prägnanter geworden und es geht gleich los mit Hardrock vom Feinsten. Mit einem tollen Groove wurde der nächste Rocksong „Freak Show” bestückt. Dieser Song geht sofort ins Bein und was man auch bemerkt, der Gesang kommt beim neuen Album wesentlich ausdrucksstärker rüber – toll. Auch der fast an einer Ballade reichender Song „Never Alone” trifft mitten ins Herz, den er klingt an keiner Stelle langweilig. Dafür sorgen der unter die Haut gehende Gesang und die tollen Bassläufe. Ebenfalls toll klingt das nächste Stück „Tomorrow” toll. Der im Midtempo angesiedelte Hardrocksong weiß vor allem durch die intensive Stimmung, hervorgerufen durch den Gesang zu punkten. Beim nächsten Stück „Queen” wird es dann sehr persönlich, denn den Text zu diesem Song widmete Sänger Nathan James seiner Mutter. Verpackt wurde der Text in einen rassigen Hardrocksound.

Etwas düsterer klingt danach der Melodicrocker „Liar”, bei dem man auch ab und an eine Gänsehaut bekommt. Mit einem Song aus den 70ties brillieren INGLORIOUS auf ganzer Strecke, denn „Time To Go“ klingt zwar wie ein Song aus der Zeit, aber er wurde sehr modern eingespielt und er ist wie gemacht für Nathans Stimme. Als nächstes folgt mit „I Don’t Know“ eine Song, der wie eine Ballade beginnt, aber schon nach kurzer Zeit wird das Tempo zwischenzeitlich immer wieder angezogen. Toller Song, der perfekt die 70iger Jahre widerspiegelt. „While She Sleeps“ startet mit einem einfühlsamen Gitarrenspiel, aber schon nach kurzer Zeit schwenkt das Lied in rasanten Hardrock um. Ebenso beeindruckend ist der darauffolgende Song, nämlich der Titelsong „Ride To Nowhere“. Der mit sanften Gitarrenklängen startende Song nimmt schon nach kurzer Zeit Fahrt auf. In den 6 Minuten entpuppt sich der Song als ein Juwel des 70ties Hardrock. Die Moderne Produktion tut ihr übriges dazu und man kann nach Ende des Songs nur eins machen – noch einmal von vorn. Den Abschluss bildet die Ballade „Glory Days“. Dieser fantastische Song ist der perfekte Abschluss für ein Album welches ich so nicht erwartet hätte.

INGLORIOUS haben es geschafft ein Album zu erschaffen, wo weniger mehr ist. Waren die Songs vorher immer gerade heraus, hat man sich dieses Mal die Zeit gelassen, das Beste heraus zu holen. Das heißt nicht mehr nur auf Tempo spielen, sondern auch mal Gefühl zu zeigen und genau das kommt vor allem Nathans Stimme zu Gute, die einfach nur fantastisch klingt. Mit einem solchen Album werden sie weiter den Weg nach oben beschreiten.

Tracklist:

  1. Where Are You Now?
  2. Freak Show
  3. Never Alone
  4. Tomorrow
  5. Queen
  6. Liar
  7. Time To Go
  8. I Don’t Know
  9. While She Sleeps
  10. Ride To Nowhere
  11. Glory Days

 

Line-up:

Nathan James – Vocals
Danny Dela Cruz – Guitar
Dan Stevens – Guitar
Vinnie Colla – Bass
Phil Beaver – Drums

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