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BULLET FOR MY VALENTINE – Venom

Veröffentlichung:  14.08.2015

Stil: Metal

Label: Sony Music Entertainment

Webpage: http://www.bulletformyvalentine1.com

Facebook: https://www.facebook.com/BulletForMyValentine

 

Die walisische Band BULLET FOR MY VALENTINE beherrscht seit gut 10 Jahren die Metalcore-Szene und lieferten am Anfang ganz tolle Alben ab. Irgendwie ging dieser Drive aber ein wenig mit der Zeit verloren und genau das wollen sie wieder ändern. Mal sehen was uns “Venom“ zu bieten hat, den sie haben wieder mit ihrem Debüt-Produzent Colin Richardson (SLIPKNOT, MACHINE HEAD) zusammen gearbeitet. Noch eine Änderung bei BULLET FOR MY VALENTINE gibt es zu verzeichnen, Bassist und Zweitsänger Jason James verließ die Band. Na dann ran ans Album!

Nach dem Intro “V“ geht die rasante Fahrt sofort mit “No Way Out> los. Doublebass, Shouts und ein knackiger Sound bestimmen das Gerüst dieses Songs. Sehr hervor zu heben ist, die Melodik bleibt zu keiner Zeit auf der Strecke.  Der Song “Army Of Noise“ startet ziemlich thrashig, aber im Verlauf entwickelt er sich zu einem wahren Groovemonster. Auch Sänger Tuck liefert einen tollen Job ab und lässt zeitweise die zweite Stimme des ehemaligen Bassisten vergessen. Als nächstes folgt “Worthless“. Am Anfang denkt man an einem Kracher, aber schon nach wenigen Momenten bemerkt man, das man es mit einem fantastischen Midtemposong zu tun hat, der vom Gesang lebt. Als guten Kontrast hat man dann den nachfolgende Song “You Want A Battle? (Here’s A War)“ gewählt. Dieses Metalmonste, was einer Hymne gleichkommt, knallt einem ganz gut um die Ohren und bis jetzt haben BULLET FOR MY VALENTINE alles richtig gemacht.

Ein weiteres Highlight auf dem Album ist der Song “Broken“ welches mit pfeilschnellen Riffs aufwartet. Ein wahrer Nackenbrecher. Danach geht es wieder ein wenig ruhiger zu, denn der Titeltrack “Venom“ entwickelt sich zu einem exzellenten Midtemposong mit Tiefgang. Zudem bringt er wieder etwas Ruhe ins Album und man kann sich für die restlichen 4 Stücke erholen. Mit dem melodiösen “The Harder The Heart (The Harder It Breaks)“ geht es den weiter. Bei diesem Song sticht vor allem der Gesang von Sänger Tuck heraus, der sich variantenreich zwischen Screams und cleanem Gesang hin und her bewegt. Etwas verhaltener kommt “Skin“ daher und mit “Hell Or High Wate“ wird dieses Konzept fortgesetzt. Ein Melodiöser Rocker, der einem das Herz erweicht. Als gekonnten Schlusspunkt für ein tolles Album bekommt man “Pariah“ geboten. Mit einem solch starkem Album kann man sehr gut leben und wird BULLET FOR MY VALENTINE wieder in Position bringen.

Eins ist klar, ich habe BULLET FOR MY VALENTINE schon lange nicht mehr so experimentierfreudig und bissig gehört und ich denke mit einem solchen Album werden sie einige der Fans wieder zurückerobern können. Die Waliser haben jedenfalls alles richtig gemacht und haben mit “Venom“ ein tolles Album abgeliefert, welches sich wieder auf ihre Roots bezieht.

Hier noch ein Videos zu “ You Want A Battle? (Here’s A War)“ und ein Livevideo zu „Army Of Noise“.

Tracklist:

  1. V
  2. No Way Out
  3. Army Of Noise
  4. Worthless
  5. You Want A Battle? (Here’s A War)
  6. Broken
  7. Venom
  8. The Harder The Heart (The Harder It Breaks)
  9. Skin
  10. Hell Or High Water
  11. Pariah

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