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CANDLEMASS – Psalms for the Dead

Veröffentlichung: 08.06.2012
Stil: Doom Metal
Label: Napalm Records
Website: http://www.www.candlemass.se 

 

Das Warten hat ein Ende.
Wir können uns freuen, denn endlich gibt es eine neue Scheibe von Schwedens Metalurgestein  CANDLEMASS. Seit ihrer Gründung durch Leif Edling in den 80er-Jahren, versorgen CANDLEMASS ihre Fans mit Musik der Superlative. Und glücklicherweise ist kein Ende in Sicht, denn entgegen aller Gerüchte bleibt die Band um Sänger Robert Lowe weiterhin bestehen und wird sich zukünftig wieder mehr auf Live – Shows konzentrieren.

Mit Psalms for the Dead schaffen die Jungs eine annehmbare Verbindung alter und neuer Elemente der Metalszene, ohne ihre Wurzeln zu verlieren. Prophet beginnt mit mächtigen Gitarrensounds die an Fülle wohl kaum zu überbieten sind und den Hörer perfekt auf CANDLEMASS – Psalms for the Dead vorbereiten. Obwohl der Song wenig Tempo hat, treibt er ungemein an, nicht zuletzt durch Roberts präzisen Gesang, der durch gelungenes Songwriting absolut mit der musikalischen Leistung von CANDLEMASS kongruiert. Später wird es richtig schleppend und schwer, ohne jedoch an Kraft zu verlieren. Der perfekte Opener einer Platte.

The Sound Of Dying Demons folgt auf dem Fuße und auch hier locken CANDLEMASS mit Melancholie und Roberts zum Verhängnis verführenden Stimme. Zugegeben, der Song mutet gerade im Chorus etwas gruselig an, doch besonders die langjährigen Anhänger der Schweden kommen hier auf ihre Kosten. Ausgefeilt bis Ultimo, ist Dancing In The Temple (Of The Mad Queen Bee) wohl einer der stärksten Tracks auf Psalms for the Dead, wenn nicht sogar einer der stärksten in der Geschichte von CANDLEMASS. Hier gibt es richtig auf die Ohren und Gitarrenliebhaber, sowie Fans anspruchsvoller Songarrangements werden diesen Song rauf und runter hören.

Der Namensgeber der Platte, Psalms for the Dead ist wieder einmal der Beweis, dass  CANDLEMASS noch lange nicht mit ihrem Latein am Ende sind. Jüngere Bands aller Genres sollten sich ein Beispiel daran nehmen und sich mit ihrem Songwriting und auch dem Aufnehmen ihrer Alben so viel Mühe geben wie es diese Virtuosen tun. Leider ist Psalms for the Dead ziemlich schnell zu Ende, doch mit Siren Song gelingt die vollendete Verbindung zu den späten 80er-Jahren und der heutigen Zeit. Schwere Gitarren, Keyboards im Retrosound, sowie gut gewählte Effekte auf Roberts Stimme machen Siren Song zu einer 6 minütigen Zeitreise. CANDLEMASS – Psalms for the Dead ist absolute Pflicht für jeden Fan und sollte für junge Bands ein Beispiel sein, wie man es richtig macht.

Tracklist:

01. Prophet
02. The Sound Of Dying Demons
03. Dancing In The Temple (Of The Mad Queen Bee)
04. Waterwitch
05. The Lights Of Thebe
06. Psalms For The Dead
07. The Killing Of The Sun
08. Siren Song
09. Black As Time

Nils

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