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COAL CHAMBER – Rival

Veröffentlichung: 22.05.2015

Stil: Modern Metal, NuMetal

Label: Napalm Records

Webpage: http://www.coalchamberofficial.com

Facebook: https://www.facebook.com/coalchamberofficial

 

Endlich ist es soweit, COAL CHAMBER are back! Vor 12 Jahren beschloss die Band sich aufzulösen um ihre eigenen Pläne zu verfolgen. Am erfolgreichsten war wohl Dez Fafara, denn mit seiner Band DEVIL DRIVER war er sehr erfolgreich und rockte so manches Festival und absolvierte erfolgreiche Touren. Vor etwas über 3 Jahren traf man sich und beschloss es noch einmal zu versuchen und somit war COAL CHAMBER reaktiviert. Sie absolvierten einige erfolgreiche Festivalauftritte und konnten sehr schnell einen Plattenvertrag ergattern und hier ist es nun, das neue Album „Rival“.

Gespannt war ich schon auf das neue Album, denn ich war wirklich neugierig wie es wohl klingen würde nach der langen Zeit und den verschiedensten Projekten. Vorab kann ich schon feststellen, dass „Rivals“ eine moderne Version von Nu-Metal ist. Das Album beinhaltet 45 Minuten lang vollen Speed als wenn es keinen Morgen mehr gäbe. Schon beim ersten Song „I.O.U. Nothing“ gibt die Marschrichtung des Albums vor. Mir gefallen vor allem die typisch psychopathischer Gesangsinterpretation von Dez Fafara. Druckvoll und sehr differenziert was die Instrument angeht geht es weiter mit dem nächsten Song „Bad Blood Between Us“. Obwohl sehr schleppend angelegt ist dieser Song doch sehr durchdringend. Den wohl melodischsten Song auf diesem Album ist „Light In The Shadows“, obwohl er auch sehr aggressiv zu Werke geht. Das ist es ja was mir besonders an COAL CHAMBER gefällt, die Wut und Aggressivität wie sie ihre Songs darbieten ist unbeschreiblich. Das war es doch was eine NU-Metalband ausmachte, aber in der heutigen Zeit von vielen Bands dieser Art vergessen wird. Gott sei Dank nicht so von COAL CHAMBER.

„Another Nail In The Coffin“ beinhaltet eine Double-Bass Attacke die einem ganz schwindelig macht. Trotz allem herrscht eine eher gediegenere Grundstimmung bei dem Song vor. Das trifft auch auf den Titelsong „Rival“ zu, denn er passt sich wunderbar ins Soundgefüge ein. Mir gefällt vor allem bei dem Album der livemäßige Sound. Das liegt wohl daran, dass Produzent komplett auf die Nutzung von Softwaresynthesizer verzichtet hat. Auch die passend eingesetzten Vocals stechen bei dem Album hervor, wenige r ist halt mehr. Es heißt ja so schön, nicht jede Reunion macht Sinn, aber bei COAL CHAMBER trifft dies in keinster Weise zu. Viel zu lange haben sie im Schatten gestanden von Bands wie KORN, SLIPKNOT oder LIMP BIZKIT und es ist endlich mal an der Zeit das sie den Ruhm für ihr Können erlangen. Der Grund dafür liegt wohl darin, wie Dez Fafara selber erklärt, dass die Band die Songs aus dem Bauch und Herz heraus schreiben und sich einen feuchten Kehricht darum kümmern was andere sagen. Sie wollen eben halt nur Spaß haben und das ist ihnen mit „Rival“ gelungen.

Als Fazit bleibt mir nur zu sagen, „Rivals“ ist ein außergewöhnliches Album geworden und mit solch einem Werk haben COAL CHAMBER es verdient wieder mitzumischen. Für mich ist die Reunion vollkommen gerechtfertigt, aber leider werden das nicht alle so sehen. Man braucht schon einige Durchläufe für die 14 Songs, aber was sich dann offenbart ist einfach nur meisterlich. Mal sehen was die Zeit bringt und wie sie mit der Live-Präsentation bei den Fans ankommen.

Hier noch zwei Videos zu „I.O.U. Nothing“ und The Making Of „Rivals“.

Tracklist:

  1. I.O.U. Nothing
  2. Bad Blood Between Us
  3. Light in the Shadows
  4. Suffer in Silence
  5. The Bridges You Burn
  6. Orion
  7. Another Nail in the Coffin
  8. Rivals
  9. Wait
  10. Dumpster Dive
  11. Over My Head
  12. Fade Away (Karma Never Forgets)
  13. Empty Handed
  14. Worst Enemy

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