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COVENANT – Leaving Babylon



Veröffentlichung: 06.09.2013

Stil: Electro/Future Pop

Label: Dependent/Alive

Website: http://www.covenant.se

 

Schon seit 27 Jahren geben die Schweden von COVENANT in der Elektro-Szene den Ton an, den keiner konnte ihnen das Wasser reichen. Schlechte Nachricht zuerst, nach nur einem Album hat der deutsche Keyboarder Daniel Myer leider die Band wieder verlassen. Nun bin ich noch mehr gespannt, ob der Schuss, mit dem neuen, mittlerweile achten Studioalbums, nach hinten losgegangen ist.

Man konnte sich eigentlich in der Vergangenheit immer darauf verlassen, dass die Schweden mit neuen Alben auch immer wieder neue Impulse in ihrem Elektro-Sound einstreuen konnten. Dies stelle ich aber auf dem neuen Album nicht fest. COVENANT sind auf ihrem neuen Album sehr uninspiriert und berufen sich auf die Stärken ihrer Vergangenheit. Die Trademarks sind vorhanden, aber mir fehlen einfach die Inspirationen und es gibt kaum Überraschungen. Das erste Stück, der Titeltrack “Leaving Babylon“ mit einem kurzen Text. Ein wenig verwirrt war ich, als ich die deutschsprachigen deutschsprachigen Samples von Bahnhofsdurchsagen hörte – eben “Leaving Babylon“.

Der nachfolgende Song „Prime Movers“ ist nach dem typischen COVENANT-Muster gestrickt. Das Stück wird dominiert von Eskil Simonsson warmer Stimme. Danach geht es wehmütig mit „For Our Time“ weiter. Ein wenig aus dem Rahmen von COVENANT fällt der Song „Thy Kingdom Come“ der mit Cembaloklängen unterlegt wurde.

Was ist das? Wagners klassischer Hochzeitsmarsch erklingt kurz aber schnell wird er von elektronischen Klängen verschluckt. Mal ganz ruhig, mal noisig ist „I Walk Slow“ ziemlich spannend, aber nach 3 Minuten ist alles vorbei. Ziemlich spacig kommt „Ignorance & Bliss“ daher, welches zudem noch mit interessanten Gitarrenläufen versehen wurde. „Last Dance“, welches schon die DAC-Charts stürmte und sich dort festsetzte wird die Tanzflächen füllen. Nach dem atmosphärischen  Stück „Auto-Circulation“ folgt der balladeske Song „Not To Be Here“, der zwar wunderschön mit Klavier untermalt wurde, aber keinerlei Innovationen beinhaltet. Hätte ich eigentlich erwartet. Einzig und allein der Text ist sehr ansprechend und berührt einen sehr.  Den Abschluss bildet „Leaving BabylonII“.  Dieses 10-minütige Stück ist perfekt dazu geeignet sich ins Orbit zu schießen.

“Leaving Babylon“ wird zudem auch noch als Limited Edition veröffentlicht und diese beinhaltet noch die CD mit dem Namen „Jag är fullständigt tung“. Auf dieser Scheibe, die 76 Minuten lang ist, wurde ein Gedicht von Helena Österlund vertont, die auch an diesem Projekt mitgewirkt hat. Zum Abschluss kann ich nur sagen, “Leaving Babylon“ ist ein gutes Album, aber leider beinhaltet es keine Überraschungen und COVENANT gehen mit dieser Scheibe eher auf Nummer sicher.

Tracklist:

  1. Leaving Babylon
  2. Prime Movers
  3. For Our Time
  4. Thy Kingdom Come
  5. I Walk Slow
  6. Ignorance & Bliss
  7. Last Dance
  8. Auto (Circulation)
  9. Not To Be Here

10 Leaving Babylon II

Gisela

2 Kommentare zu COVENANT – Leaving Babylon

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