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DEADLOCK – The Arsonist

Veröffentlichung: 26.07.2013

Stil: Melodic Death Metal

Label: Napalm Records

Website: http://www.xdeadlockx.com

 

DEADLOCK ist eine Band, die sich noch nie an Strukturen gehalten hat. So waren sie auf ihren 5 schon veröffentlichten Alben immer sehr experimentierfreudig. Bei einigen stieß dies auf nicht allzu viel Verständnis, aber es ist doch ein normaler Vorgang einer Selbstfindung. Dies traf auch auf Umbesetzungen innerhalb der Band zu. Mit dieser neuen Mannschaft schreibt man nun ein weiteres Kapitel im Buche DEADLOCK.

Stillstand ist für DEADLOCK auf dem neuen Album “The Arsonist“ kein Thema, denn im Grunde bietet das Album einen gekonnte Mischung aus melodischem Death Metal und Parts, die richtig popig klingen. Das Album fängt mit einem treibenden Song, „The Great Pretender“, an. Es folgt mit “I´m Gone“ ein richtig heftiger Death Metalsong.  Auf ”Dead City Sleepers” bietet uns DEADLOCK sogar ein Metalsolo.  Man vermerkt auch, dass die Gitarren wesentlich rhythmischer daher kommen.  Ganz klarer Pluspunkt.  Es gibt aber noch einen anderen Pluspunkt auf “The Arsonist“, denn durch den Weggang von Sänger Jo Prem wurde kurzerhand Bassist John Gahlert mit dem Mikro ausgestattet und im Endeffekt hat es sich als eine gute Wahl erwiesen.

Ein weiteres Highlight ist die Ballade “Hurt“, bei der Sängerin Sabine Scherer ihren großen Auftritt hat. Dieser Song ist mit seinen orchestralen Parts auch eines der Highlights für mich.  Auch sonst wurde wurden die Vocals von Sabine mehr in den Vordergrund gestellt und macht den Sound wesentlich abwechslungsreicher.  Ein interessantes Songwriting wurde gekonnt vom Produzententeam Benny Richter (u.a. CALIBAN, MOONSPELL) und Sebastian Reichl perfekt in Szene gesetzt.

Die Mixings von “The Arsonist“ wurde von Eike Fresse (u.a. CALLEJON, OOMPH!, GAMMA RAY) in den Hamburger Hammer Studios getätigt und sie hatte ein gutes Händchen dafür.  Ein cooler Song ist auch das letzte Stück auf dem Album, denn “My Pain“ ist mit seinen dominanten Beats ein Füller für jedes Tanzparkett in den Metalläden. Mut zur Experimentierfreudigkeit bewiesen DEADLOCK auch bei einer Coverversion von “Small Town Boy“ – mutig.

DEADLOCK setzen alle auf null und beweisen, dass sie ein wahnsinniges Gespür für Härte und Melodie haben. Für mich ist “The Arsonist“ ein starkes Album und wer keine Berührungsängste mit experimentierfreudigen Bands hat, sollte in jedem Fall in dieses Album rein hören. Es ist immer gut wenn Bands vielseitig sind, denn so wird es zu keiner Zeit langweilig. Von solchen Veröffentlichungen gibt es mehr als genug

Tracklist:

  1. The Great Pretender
  2. I’m Gone
  3. Dead City Sleepers
  4. The Arsonist
  5. Darkness Divine
  6. As We Come Undone
  7. Hurt
  8. The Final Storm
  9. Small Town Boy
  10. My Pain

Gisela

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