LIONS` SHARE

Lars Criss ist LIONS` SHARE und jetzt ist das neue Album „Dark Hours“ in den Läden. Sie waren in der letzten Zeit live nicht sehr aktiv – wird sich das nun ändern? Mr. Criss erklärte sich bereit einige Fragen zu beantworten… Aber lest selber!
„Emotional Coma“ wurde von AFM Records veröffentlicht, nun seid ihr bei Blistering Records… Und meines Wissens bist du da involviert… Bitte erzähle uns mehr!
– Ja, ich bin der Präsident und Mitinhaber von Blistering Records. Anfang 2008 traten 2 Investoren an mich heran, die ein Plattenlabel gründen wollten. Sie wussten, dass ich schon sehr lange im Geschäft bin und mit vielen verschiedenen Vertrieben und Promotion-Agenturen gearbeitet habe und auch zur Presse, etc. Kontakte haben. Und sie wollten auch, dass ich gleich Lions‘ Share und mein Side-Project Road To Ruin mitbringe. Für mich machte es auch Sinn, denn kein anderes Label kann mir so viel Freiheit / Kontrolle geben und auch noch solche Royalties zahlen. Die Jungs von AFM sind wie eine Familie für mich und wir arbeiten auch bei einigen Projekten zusammen.
„Emotional Coma“ war quasi ein Comeback von Lions‘ Share… Und mit der neuen Band hat sich auch der Sound verändert. Hat es sich mit den Neuen einfach so entwickelt? Oder wolltest du den Sound verändern?
– Während der 6-jährigen Pause nach Entrance habe ich mich entschieden meine Einflüsse zu trennen und mich so auf das jeweilige Projekt mehr zu konzentrieren. Ich wollte nicht länger alle meine Einflüsse kombinieren wie ich es bei den ersten 4 Alben gemacht habe. Ich habe mich entschieden, das Lions‘ Share sich dem Metal widmen und meine anderen Einflüsse werde ich in Projekten wie Road To Ruin ausleben. Dadurch wurde es auch für mich leichter, die richtigen Leute auszuwählen. Natürlich waren alle am Endresultat beteiligt und um deine Frage zu beantworten, ja, es war eine bewusste Entscheidung. Wie auch immer, die alten Scheiben haben dieselben Einflüsse, sind aber kombiniert mit Prog Metal, etc. Meine Riffs waren aber immer beeinflusst durch Black Sabbath, Judas Priest und Megadeth.
Eine andere Veränderung ist offensichtlicher… Auf den ersten Alben hattest du den Delphin und jetzt diese Kreatur… Auch ein Symbol für den härteren, düstereren Sound? Oder weil die Kreatur besser zum neuen Sound passt?
– Nur das 2. Album Two hatte die Delphine. Für „Emotional Coma“ haben wir entschieden eine Art Maskottchen zu kreieren, das wir dann auf Covern und Shirts nutzen können. In etwas so wie Iron Maiden’s Eddie. Wir hatten einen Künstler, der so lange daran gearbeitet hat, bis wir damit glücklich waren. Besonders das Dark Hours Cover ist meiner Meinung nach unglaublich geworden. Ich hoffe, wir können die Scheibe irgendwann auf Vinyl rausbringen.
Soweit ich weiß, habt ihr „Emotional Coma“ live hauptsächlich in Schweden promotet, richtig? Und ihr wart auf dem Magic Circle Festival… Wie war es das Manowar-Festival zu spielen?
– Das Magic Circle Festival war großartig! Die Jungs von Manowar waren immer cool uns gegenüber. Wir haben sie vor einigen Jahren das erste Mal getroffen als wir Opener auf einer Arena-Tour mit Dio, Motörhead und Manowar waren. Es war die größte Bühne, die ich je gesehen habe und nur am Rande, wir haben vor 10.000 Metallern gespielt. Wir haben 2 Songs von der Show beim Magic Circle Festival auf der Manowar DVD.
Hat es keine guten Angebote für eine Tour gegeben? Oder war das Timing einfach schlecht?
– Wir bekamen ein Angebot als Opener auf der Saxon & Iced Earth Europa-Tour zu fungieren. Unglücklicherweise konnten wir das nicht machen, denn es war zu kurzfristig um vernünftig zu proben und T-Shirts drucken zu lassen und es waren auch noch gut 2 Monate bis zur Veröffentlichung der CD. Mit beiden Bands sind wir in der Vergangenheit auf Tour gewesen und es hätte musikalisch gut gepasst. Es hat mir echt weh getan das Absagen zu müssen. Jetzt müssen wir mal sehen, ob sich eine Tour findet, die musikalisch zu uns passt und finanziell Sinn macht.
Wie lange habt ihr gebraucht um „Dark Hours“ aufzunehmen?
– Wir haben das Album in mehreren Sessions zwischen Februar und Dezember 2008 aufgenommen. Wir haben die Rhythmus-Gitarren und einen Teil des Gesangs im Februar aufgenommen und im April dann das Schlagzeug. Wir haben einige Shows in Holland und Schweden gespielt und haben dann den restlichen Gesang und den Bass im Sommer aufgenommen. Die Gitarrensolos und Backing Vocals dann im Herbst und gemischt wurde am Ende des Jahres.
Gibt es Songs auf „Dark Hours“, die ursprünglich für „Emotional Coma“ geschrieben wurden, aber es dann doch nicht auf die CD geschafft haben?
– Yeah, The Bottomless Pit, Behind The Curtain und King Of All The Kings wurden alle damals geschrieben. Auch ein Grossteil von Heavy Cross To Bear. Für mich sind die Alben wie Geschwister, wie z.B. Heaven And Hell und Mob Rules oder Holy Diver und The Last In Line. Aus irgendeinem Grund hat „Dark Hours“ bessere Reaktionen bekommen. Im Moment ist die CD in den Top 30 der US Metal Radio-Charts und wurde immer wieder zum ‚Album des Monats‘ gewählt.
Der Titel des Albums lässt schon auf einen düsteren Sound schließen… Musstest du durch schwere Zeiten? Hat dich die Erfahrung vielleicht inspiriert?
– Die Texte sind alle über Ereignisse in den späten 60er Jahren. Das ist es, was wir mit ‚dark hours‘ meinen. Wir haben einiges ausprobiert mit ‚decade‘, aber am Ende hat es der Titel gemacht. Drei der Songs sind über Charles Manson. Einige über den Vietnam-Krieg, die russische Invasion in die Tschecheslowakei 1968, die Mondlandung, Martin Luther King und die Aufstände im The Presidio in San Francisco.
Für ein Video habt ihr Judas Must Die gewählt. Warum der Song? Und um welchen Judas geht es?
– Als wir das Album fertig hatten, haben wir es einigen Leute unterschiedlichen Alters vorgespielt, als Test so zu sagen. Sie sollten dann die einzelnen Songs bewerten und aus den Ergebnissen zeichnete sich dann ab, wekche Songs auf’s Album kommen. Und so kam es auch zur Wahl des Videos. Der Song ist inspiriert vom Leben und Tod des Che Guevara. Wer hatte Recht? Wer lag falsch? Wer war der Judas?
Heavy Cross To Bear klingt recht Dio-mässig, siehst du das auch so?
– Wir alle lieben Black Sabbath mit Dio am Mikro, so yeah, stimme dem zu. Der Track hätte auch jedem der alten Lions‘ Share Alben stehen können, denn alle CDs haben derartige Songs. Das Tony Iommi Doom-Rriffing ist schon sehr lange ein Teil meines Stiles, es liegt mir im Blut. Fans von Heavy Cross To Bear sollten sich also unbedingt alle unsere Alben anhören.
Wenn ich mich recht entsinne, bist du ein grosser Fan von Ronnie James Dio… Bist du gespannt darauf Heaven & Hell beim Sweden Rock Festival zu sehen? Ich denke mal, du wirst da sein…
– Wir haben da gespielt und sie 2007 gesehen, deshalb weiß ich noch nicht, ob ich dieses Jahr hingehe. Unser Tour-Schlagzeuger Stefan muss immer über mich lachen, wenn daran denkt. Wir hatten einen tollen Auftritt und nach der Show habe ich etwas gefeiert und so war ich etwas betrunken und sehr emotional während der Heaven & Hell Show. Ich war wie ein kleines Kind als sie spielten.
Auch wenn ihr, soweit ich weiß, nicht mit Dio auf Tour wart, so habt ihr doch ausgiebig getourt… Gibt es Aufnahmen von einigen Shows? Können wir da irgendwann mal etwas auf DVD erwarten?
– Wir waren einen Monat lang mit Dio auf Tour und es war für mich der Himmel auf Erden! Mit ihm jeden Tag zu tun zu haben und auf derselben Bühne zu stehen, ist etwas was ich mir als Kind nicht erträumt hätte. Er hat mich sogar eingeladen mit ihnen einen Song zu spielen, ich habe das aber natürlich aus Respekt nicht gemacht. Aber es war sehr nett, mir das vor der ganzen Band und Crew anzubieten. Ich versuche immer ihn zu treffen, wenn er in Stockholm ist. Wer weiß, wir haben mehrere Shows aufgenommen. Vielleicht machen wir eines Tages eine DVD mit der Band-Historie, Live-Clips und den Promo-Videos.
Ihr habt ein paar Shows in Schweden anstehen, gibt es eine Chance euch im Herbst auf Tour zu erleben?
Das hoffen wir! Aber wir müssen das richtige Package finden, eines was musikalisch Sinn macht und auch finanziell. Irgendwie haben wir meistens nur in Skandinavien getourt. Es ist schade, das wir nicht häufiger in Deutschland auf Tour waren. Wir hoffen, dass sich ein Veranstalter findet, der uns noch 2009 in Deutschland auf Tour bringt. Also regelmäßig auf unserer Webseite www.lionsshare.org vorbeischauen und ihr könnt euch auch Samples auf www.myspace.com/lionsshare anhören.
Ich erinnere mich noch an LIONS` SHARE von ihrer Tour mit Nevermore und Iced Earth und live haben sie viel Spass gemacht. Es wäre schon cool, wenn sie auch hier mal wieder touren würden… Eines ist aber klar, mit Blistering Records haben sie eine Plattform um weitere Alben zu veröffentlichen und mit Lars Criss als treibende Kraft hinter der Band und dem Label werden sie hart daran arbeiten.
Claudia Erhardt
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