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PINK CREAM 69

PINK CREAM 69 – 1997

Nach dem eher schwachen ´Change´-Album haben PINK CREAM 69 mit ihrem gelungenen Nachfolgewerk ´Food For Thought´ wieder an alte, hardrockende Tugenden angeknüpft und dem ´Alternativen Sound´ ade gesagt. Wieso, warum und überhaupt weshalb erklärt uns Drummer Kosta im folgenden Interview

 

Habt ihr euren Stil bewusst oder unbewusst wieder verändert?

– Hm, bewusst eigentlich nicht. Wir hatten die ´Change´ damals sehr rau produziert. Das hatte schon was von Proberaumatmosphäre. Die neue CD ist soundtechnisch traditioneller und bombastischer ausgefallen. Ich glaube aber, dass wenn man es nur vom Songmaterial her sieht, gar nicht so viele Unterschiede bei allen Songs erkennbar sind. Einige ´Change´-Songs würden mit anderer Produktion auch auf ´Food For Thought´ gut klingen.

Hattet ihr denn mit der ´Change´ im neuen Soundgewand eigentlich den einen oder anderen Fan vor den Koffer gestoßen?

– Damals kamen zwei Fakten zusammen. Was natürlich den Sound immer verändert ist der Wechsel eines Sängers. Natürlich war da auch ein Schwenk in der Musik und da kann ich mir schon vorstellen, dass dies für manche Leute etwas hart kam. Ich denke aber, dass wir auch neue Leute hinzugewonnen haben.

Also ist euer neues Album kein Zugeständnis an alte Fans?

– Nein! Die Fans sind natürlich sehr wichtig für uns, aber du machst ein Album in erster Linie für dich selber. Zumindest bei uns ist das so und wenn es uns allen dann am Ende gefällt, dann hoffen wir natürlich, dass es möglichst vielen anderen Leuten auch Spaß macht.

Ihr habt ´Food For Thought´ im Alleingang aufgenommen und euch erst dann ein neues Label gesucht. Warum dieser Weg?

– Wir wollten von Anfang an unser Album nach unseren Vorstellungen selber produzieren. Also haben wir uns einfach gedacht, dass wir alles selber machen. Irgendwie mussten wir uns ja neu bei den Labeln bewerben und da kommt es doch wesentlich besser, wenn du dich mit dem fertigen Produkt vorstellst, statt mit einem Demo. Es kamen dann auch einige Angebote und wir haben bei High Gain zugeschlagen, da der Deal finanziell am interessantesten war und, was noch viel wichtiger ist, die Ideen und der Enthusiasmus der Firma so toll ist.

Warum seid ihr eigentlich bei der Sony weg?

– Es gab da vertragliche Probleme! Wir haben uns aber sehr freundschaftlich von der Sony getrennt. Schau mal, die sind sogar auf unserer Thankslist!

Vielleicht seid ihr bei High Gain eher besser aufgehoben, da die nicht so trendorientiert arbeiten, oder?

– Ist schon klar. Wenn bei der Sony z.B. die neue Michael Jackson rauskommt, stehst du hinten an. Bei High Gain gehören wir, ohne uns hervorheben zu wollen, schon zu den größeren Bands. Da ist allein schon viel mehr Idealismus seitens der Firma drin.

http://www.pinkcream69.de

Story: Guiid

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