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VIRGIN STEELE

VIRGIN STEELE 1995 Part 2

Es ist wirklich eine Schande, dass die amerikanische Band VIRGIN STEELE, fast ausschließlich im Untergrund die Beachtung erzielt, die ihnen zusteht. Nach imposanten Werken, gab es vor kurzem das erste von zwei Alben mit dem Titel ´The Marriage Of Heaven And Hell Part I´. Den Powermetal, den sie geschickt mit Keyboards untermalen, boten sie vor kurzem, im Vorprogramm von URIAH HEEP, den Zuschauern in der Kölner Live Music Hall dar. Da Volker, der eigentlich das Interview vorbereitet hatte, leider noch zu einem anderen Termin musste unterhielt ich mich, nach ihrem Gig, mit Sänger David DeFeis über das ein oder andere Thema.

 

Der Part II von ´The Marriage Of Heaven And Hell´ wird demnächst veröffentlicht.

– Genau, das Album soll im Januar auf den Markt kommen.

Was können die Fans denn von diesem zweiten Teil erwarten?

– Es ist zum einen wieder sehr grandios und symphonisch ausgefallen. Der Sound auf Part II ist aber im Gegensatz zu dem ersten Teil viel bombastischer geworden. Auch textlich hat sich etwas geändert.

Inwiefern hat sich denn textlich was verändert?

– Im Part I waren im Grunde keine Messages vertreten. Jeder konnte seinen Teil in die Texte einbringen und sich so mit diesen identifizieren. Beim Part II sieht es jetzt so aus, dass die Aussagen in den Texten mehr auf das Innere bezogen sind. Man soll vor allem das Gute und den Frieden in sich selbst durch die Lyrics suchen.

Wurde das Album denn mit denselben Musikern recordet wie das Erste?

– Ja, der zweite Teil wurde mit derselben Musikern, Edward Pursino (guit.) und Joey Ayvazian (dr.), aufgenommen. Rob DeMartino, der beide Alben ja nicht mit eingespielt hat, ist jetzt aber wieder in unserer Band. Er hatte ja auch noch an anderen Projekten zu arbeiten.

Wie sieht es denn jetzt in Japan für euch aus?

– Wir haben in Japan mit JVC einen sehr guten Deal und es läuft auch sehr gut für uns dort. Der Markt ist dort überhaupt ganz anders als hier in Europa. Ich denke auch, dass das neue Album viel besser dort ankommt, als der erste Teil, denn das Material ist aggressiv und powervoll auf der einen Seite und sehr orchestral, mit klassischen Elementen versehen, auf der anderen Seite. Den Sound von Part II würde ich als Mischung aus Romantik und Aggression bezeichnen.

Leider ist VIRGIN STEELE fast ausschließlich in Insiderkreisen ein Begriff. Kannst du dir erklären warum?

– Erklären kann ich mir das nicht, aber es ist vollkommen richtig. Wir haben auch überlegt, ob wir ab 1996 nicht mit anderem Material an den Start gehen sollten, um so auch andere Gruppen mit unserer Musik zu begeistern. Dies ist aber eine Sache, die sehr gut überlegt werden muss.

Wollen wir es nicht hoffen, dass sie ihren Sound wirklich verändern müssen, denn gerade dieser Musikstil ist das Interessante an dieser, musikalisch wirklich ausgefeilten, Band.

http://www.virgin-steele.com

Story: Volker & Gisela

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