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TRINITY 2000

TRINITY, die junge Power Metalband aus Wuppertal, befand sich im Januar auf ihrer ersten Tournee und spielte am 13.01.00 in der ´Alten Schmiede´ zu Kamp-Lintfort, wo sie als Einheizer zu RAVEN und U.D.O. mit ihrer abwechslungsreichen Musik große Resonanz beim Publikum erzielten. Eine halbe Stunde nach Mitternacht endlich fand sich dann die Gelegenheit, in der angrenzenden Kneipe des Konzertraums, von dem TRINITY-Sänger Oliver Lux etwas über die Hintergründe zu der neuen Maxi-CD ´Gods´ zu erfahren.

 

TRINITY, deren Bandname Bezug zu dem Testgelände für die erste Atombombe nimmt, halten nicht viel von Religion und Paranormalem.

– Wir glauben nicht an übersinnliche Sachen, sondern nur an das was man sieht. Darum geht es auch in unserem Text zu ´Gods´. Ich persönlich glaube an Gott, aber nicht an die Kirche, Sektengeschichten, Leute, die ihr Leben und Geld opfern, ihre Existenz aufgeben für eine Sekte, das ist einfach Scheiße. Das kann ich nicht unterstützen, das finden wir auch nicht gut und deshalb dieser Text.

Bei dem Song ´Death´ singt Oliver – leicht makaber anmutend – aus der Rollenperspektive des Todes selbst, dem diese dominante, machtvolle Funktion der Endgültigkeit durchaus zu gefallen scheint.

– ´Death´ sollte man eigentlich humorvoll sehen, weil der Tod ist immer dabei, egal was man gerade macht. Es kann eben jederzeit passieren. Darum geht es in diesem Lied, etwas schwarzer Humor, etwas Realität. Ich bin selber Krankenpfleger, arbeite auf der Intensivstation und sehe jeden Tag die Leute sterben. Ich weiß einfach genau, dass es dich jederzeit umhauen kann, – dann ist es vorbei!

Natürlich wollte ich auch etwas über mein persönliches Lieblingsstück ´2000´ wissen.

– Es geht darum, was kommen könnte. Die positive und die negative Seite, ein bisschen Science Fiction halt. Was spielt sich im Jahre 2000 ab? Schau dir doch mal die ganzen Storys an, z.B. zu Nostradamus. Wir haben zu diesem Thema ja im letzten Jahr ein Stück geschrieben, kurz vor der Jahrtausendwende und nichts ist wahr geworden. Aber irgendwie ist alles in greifbarer Nähe, das glaube ich zumindest.

Was wird die Zukunft für euch bringen oder besser gesagt, welche Pläne habt ihr?

– Nach Beendigung der Tour werden wir versuchen natürlich noch weitere Gigs an Land zu ziehen. Wir werden dieses Jahr auch noch ins Studio gehen um etwas Neues aufzunehmen. Das geschieht mit oder ohne Deal… (TRINITY haben bis jetzt noch keinen Plattenvertrag. Anm. d. Verf.)

Was sind denn deine Interessen und Hobbys?

– Ganz klar die Musik. Ich arbeite auch viel mit dem Computer und Internet. Mein Beruf ist mir sehr wichtig. Du weißt ich bin Krankenpfleger und auf diesem Gebiet mache ich auch noch sehr viel nebenbei. Ansonsten aber nicht Besonderes – außer Leben!

Wie kommen bei euch die Texte zustande und worauf greift ihr zurück?

– Die Texte sind meistens sehr persönlich und aus dem wahren Leben genommen. Mit der Melodie hast du ein gewisses Feeling und machst dann halt die Texte dazu, – manches Mal auch alles zusammen. Wir sind eine regelrechte Teamband, die sehr gut zusammen arbeitet.

Im Jahre 1996 hat TRINITY mit ´Point Zero´ angefangen.

– Das ist richtig. Matthias und ich haben in einer Iron Maiden Coverband gespielt und uns so kennen gelernt. Unser Bestreben war natürlich eine eigene Band zu gründen und fingen an Stücke zu schreiben und zu proben. Wir fanden aber keinen Drummer und machten alleine weiter. Etwas später kam dann Manuela, die Keyboard spielt, hinzu und so hat sich die Band immer weiter vergrößert.

… und nun gibt es einen starken Power Metalfünfer in einer Dreieinigkeit.

Story: Reimund Sander

1 Kommentar zu TRINITY 2000

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