CARPE NOCTEM – Schattensaiten

Veröffentlichung: 25.11.2016

Label: Eigenproduktion

Stil:  String Metal, Klassik

Webpage:   http://www.carpenoctem.band

Facebook:  https://www.facebook.com/carpenoctemband

 

5 junge Männer starten mit ihrem dritten Album in die große und weite Welt. Die Rede ist von der Jenaer String-Metal-Band CARPE NOCTEM. Was macht die Band so besonders? Vor allem die Tatsache, dass man sie in keine der vorgefertigten Schubladen stecken kann spricht für die Band. Sie spielen ihre eigne Musik und gespannt bin ich auf ihr neues Album „Schattensaiten“.

CARPE NOCTEM starten auf ihrem Album mit dem Stück „Conviction“ welches im härteren Genre anzusiedeln ist. Ihre Musik besteht ja aus Streichern, welche von Bass, Drums und Gitarren begleitet wird und da ist es schon brillant wenn man einen solchen Song hinbekommt. Auch der sehr variantenreiche Song „Blick über die Klippen“ verzaubert einem sofort, denn die Brücke zwischen klassischer Musik und Rock bzw. Metal wird hier mühelos geschlagen.  Für „Das Gift der Spinne“ holten sich CARPE NOCTEM den COPPELIUS – Diener Bastille zur Hilfe der die Band am Mikro unterstützt, ganz in LETZTE INSTANZ Manier. Ein sehr unter die Haut gehender Song. Sehr klassisch geht es auch beim nächsten Stück „Maskerade“ zu und auch dieses Stück überzeugt auf ganzer Linie. Das verhalten startende Lied „Daydream“ entwickelt sich im Verlauf zu einem Klassiker, der auch mit der Zeit Fahrt aufnimmt. Einen wunderschönen Song haben CARPE NOCTEM mit „Fate“ kreiert, der aber auch sehr klassisch angelegt wurde und ohne Gesang sehr gut auskommt.

Das Stück „Toxicity (feat. Graf Lindorf)“ wurde von Graf Lindorf, ein weiterer Gast der Kammercore-Musiker COPPELIUS eingesungen und bringt somit ein wenig Abwechslung ins Songgeschehen. Bei diesem Song, verglichen mit den anderen, bemerkt man sehr genau den Variantenreichtum der Band. Mit dem Lied „Tavernenspiel“ hat man einen lockeren klassischen Song aufs Album platziert und beweisen, dass Klassik auch eine gewisse Leichtigkeit hat. Bei „Requiem“ wird das Tempo wieder angezogen und beweisen, dass sie wirklich Meister ihrer Instrumente sind. Mit dem am Anfang sehr getragenen „Autumn“ geht es dann weiter. Bei diesem Song stehen ganz klar die Violinen im Vordergrund. Beim Stück „Untold Story“ stehen zwar auch die Violinen wieder im Vordergrund, aber die Rhythmus-Sektion gibt im Verlauf des Songs immer verstärkter den Ton an. Mit dem ruhigen Song „Penthesilea“ endet dann das Album, welches über die komplette Länge melodisch ist und über sehr individuelle Kompositionen verfügt. Man merkt ihnen halt an, dass sie viele Jahre als Straßen-Musiker unterwegs waren.

Mit diesen 12 Songs entführen uns CARPE NOCTEM auf eine Reise ins „Rock meets Classic“ Metier. Kompositorisch ist dieses Album einfach nur top und für alle die auf Gesang oder elektrische Gitarren verzichten können sollten in jedem Fall, wenn man auch noch einen Hang zur klassischen Musik hat, rein hören. Es ist halt anders als APOCALYPTICA oder ähnliche Bands, aber genau das macht den Reiz aus.

Hier ein Auszug aus ihren Auszeichnungen:
2015 Publikumspreis des SMF Ludwigsburg – Platz 2 von ca. 50
2014 Publikumspreis „Goldener Zwerg“ vom Festival Mediaval – Platz 1 von 3
2014 Publikumspreis auf dem SMF Ludwigsburg – Platz 2 von ca. 40
2013 Publikumspreis des WDR für den beliebtesten Straßenmusiker – Platz 3 von 10

Tracklist:

01. Conviction
02. Blick über die Klippen
03. Das Gift der Spinne (feat. Bastille)
04. Maskerade
05. Daydream
06. Fate
07. Toxicity (feat. Graf Lindorf)
08. Tavernenspiel
09. Requiem
10. Autumn
11. Untold Story
12. Penthesilea

Line-up:

Friedrich Busch – Violine
Cornelius Wagner – Cello
Martin Streicher – Cello
Sascha Dobschal – Bass
Daniel Cebulla – Schlagzeug