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DANKO JONES – Fire Music

Veröffentlichung: 06.02.2015

Stil: Hardrock

Label: Bad Taste Records/Soulfood

Website: http://www.dankojones.com/main

Facebook: https://www.facebook.com/dankojones

 

Auf eines ist bei der kanadischen Band DANKO JONES verlass, immer herrscht eine gute Stimmung bei den Konzerten. Selbst ein Lemmy Kilmister ist bereits ein großer Fan dieses Trios. Seit nunmehr 18 Jahren zelebrieren DANKO JONES und nach einem ausgesprochen gutem letzten Album „Rock and Roll is Black and Blue“ im Jahre 2012 folgt nun „Fire Music“. Mal sehen was uns alles erwartet.

Auf „Fire Music“ befinden sich 11 Songs, die das Erbe des letzten Albums gerecht werden. Ich hätte auch nichts anderes erwartet. Das Album beinhaltet einige Hits, obwohl es mit „Wild Woman“ erst mal gemächlich anfängt. Mit „The Twisting Knife“ geht die Fahrt im Uptempo richtig los. Noch eine Schippe wird bei „Gonna Be A Fight Tonight“ drauf gelegt. Der größte Pluspunkt bei allen Songs ist natürlich die Stimme, die wie immer sehr charismatisch daherkommt. Die Herren Calabrese und Mr. Knox (der neu an Bord ist) wissen eben wie man guten Hardrock oder Metal performt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass „Body Bag“ sehr metalisch aus den Boxen dringt. Aber das ist erst der Anfang an Überraschungen. Das nächste Stück, „Live Forever“, entwickelt sich im Verlauf zu einer regelrechten Radiohymne. Bereits vor der Albumveröffentlichung wurde „Do You Wanna Rock“ als Single veröffentlicht. Dieser Song weiß sofort zu gefallen, denn durch das heavy Gitarrenriffing und dem typischen DANKO JONES Gesang.

„Getting Into Drugs“ klingt für mich ein wenig lieblos, ich habe da schon bessere Songs von der Band gehört. Textlich trifft er nicht den Punkt, denn es ist halt nicht so einfach über  Drogenerfahrungen zu schreiben. Der nächste Song „Watch Your Slide“ entpuppt sich als wahre Uptempo Countrynummer und ist deswegen schon eine ziemliche Überraschung. Flotter Rockabilly dominiert den Song. Die nächsten beiden Stücke „I Will Break Your Heart“ und „Piranha“ reißen mich nicht gerade vom Hocker, weil sie ziemlich lieblos daherkommen. Live werden die Songs wohl eher zünden. Zum Abschluss laufen DANKO JONES noch mal zu Höchstformen auf. Mit „She Ain’t Coming Home“ ist der Band eine wahre Hymne gelungen und dieser Song versöhnt mich dann auch mit einigen Ausfällen.

Leider ist der Band mit diesem Album nicht so recht der gewünschte Befreiungsschlag geglückt, aber die Ansätze sind gut. Wenn man die Band live sieht, weiß man was DANKO JONES so drauf hat. Leider ist es ihnen nicht ganz gelungen dies auf ihrem Album „Fire Music“ umzusetzen. Schade, denn das Zeug dazu haben sie. Live werden sie die Leute wieder begeistern, aber ob das wirklich das erhoffte Ziel der Band ist bleibt dahingestellt.

Hier noch ein Video zu „Do You Wanna Rock“ , aber nur zum Zuhören.

Tracklist:

  1. Wild Woman
  2. The Twisting Knife
  3. Gonna Be A Fight Tonight
  4. Body Bags
  5. Live Forever
  6. Do You Wanna Rock
  7. Getting Into Drugs
  8. Watch You Slide
  9. I Will Break Your Heart
  10. Piranha
  11. She Ain’t Coming Home

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