FEJD – Eifur

Veröffentlichung: 29.10.2010

Label: Napalm Records

MySpace: http://www.myspace.com/fejd

 

Die schwedische Band FEJD besteht nunmehr fast 10 Jahre und veröffentlichte vor knapp 2 Jahren ihr ausgezeichnetes Debutalbum „Storm“.

Auf ihrem neuen Album „Eifur“ verfolgen sie ihr musikalisches Konzept, folkige Melodien versetzt mit Mitschunkel-Passagen wirklich konsequent. Ihre Instrumente, verschiedene Flöten, Harfe, Hörner oder die Bouzouki werden sehr treffsicher eingesetzt. Vor allem durch den Mix mit Drums und Bass sind sie bereit für weitere Schandtaten. E-Gitarren sucht man aber vergeblich auf dem Album, aber deswegen besitzen die Songs ihren eigenen Reiz und bilden die Trademarks von FEJD. Die Rimmerfors-Brüder singen in romantischer Art von Legenden ihrer wunderbaren Heimat und Mythen.

Durch all diese Zutaten haben die Schweden ein Werk erschaffen, das nicht nur den Fans von Korpiklaani gefallen wird. Die meist lebendige und beschwingte Art, mit welcher sie die Songs präsentieren, versetzt einen sofort in guter Stimmung. Man kann auch gegenüber dem Debutalbum „Storm“ eine Weiterentwicklung verzeichnen. Ein Manko haben einige Stücke aber noch, denn manche wurden einfach nur in die Länge gezogen. Dadurch wird man manches Mal unkonzentriert und überhört so einige Feinheiten. Aber das tut dem Gesamteindruck der Scheibe keinen Abbruch, denn „Eifur“ ist trotz allem ein starkes Album geworden, Einige Songperlen wie z.B. “Gryning”, “Eifur”, “Drängen Och Kråkan” und “Äring” zeugen von einem sehr guten Songwriting.

Leider sind nicht alle Songs so mitreißend, aber daran kann man noch arbeiten. Das traue ich FEJD aber zu, denn das nötige Rüstzeug dazu besitzen sie in jedem Fall. Man wird mit Sicherheit in der Zukunft noch einiges von ihnen hören.

Tracklist:

1. Drangen Och Krakan,
2. Farsot,
3. Jungfru I Hindhamn,
4. Alvas Halling,
5. Arv,
6. Eifur,
7. Ledung,
8. Gryning,
9. Varstav,
10. Aring,
11. Yggdrasil,
12. Trollfard

Gisela