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GUN BARREL

GUN BARREL, die Garanten guter und mitreißender Rockmusik, veröffentlichten gerade ihr viertes Werk mit dem treffenden Namen „Outlaw Invasion“. Die Songs der Kölner, welche im Impuls-Studio unter der Leitung von Yenz Leonhardt (Iron Savior, Kingdom Come, Savage Circus usw.) aufgenommen wurden bestechen wieder einmal durch gradlinigem Sound, Kick-Ass-Attitüden, aber auch durch gefühlvollere Passagen, aber dazu später mehr. In einem Gespräch mit Gitarrist Rolf Tanzius (Besitzer der Chocolate-Factory in Willerscheid) konnte ich noch sehr viel mehr erfahren.

Neues Spiel, neues Glück! Ich muss sofort bemerken, dass sich soundmäßig einiges geändert hat. Ich finde es sehr abwechslungsreich.

– Das ist auch bei uns so, denn zum ersten Mal sind wir alle zufrieden. Das war bis jetzt nicht so gewesen, denn immer hatte jemand was zu meckern. Der Sound ist amtlich und das gefällt uns allen sehr gut.

Liegt das vielleicht auch am Mastering, denn das wurde von Tommy Hansen gemacht?

– Das kommt noch hinzu, aber den Grund für die knackige Produktion kam ganz alleine von Yenz. Er hat uns dann aber Tommy vorgeschlagen und da war ich doch ganz schön überrascht von dem Vorschlag. Das verzögerte sich aber alles ein wenig, weil Tommy Hansen sehr viel zu tun hat, aber als Yenz dann das Endergebnis hörte, war er froh, dass wir es gemacht haben.

Tommy Hansen ist ja auch eine Koryphäe und wenn das kein Garant für ein gutes Mastering ist, wer dann. Obwohl es ja im Moment nicht so gut aussieht, aber ihr habt ja einen Vorteil das ihr immer tolle Shows abliefert.

– Wir sind auch eine reine Liveband, aber mit dem neuen Album im Rücken wird es für uns auch wieder leichter an Shows zu kommen.

Auf dem Album ist ja auch mit „Tomorrow Never Comes“ eine tolle Ballade vertreten, die sogar mit einem Cello untermalt wurde. Das ist etwas ganz Neues bei euch. Wie kamt ihr auf eine solche Idee?

– Da hast du wohl nicht mit gerechnet

Eigentlich nicht.

– Wir haben es einfach mal riskiert. Als ich damals das Cello bei Udo Lindenberg gehört habe, dachte ich nur, so etwas möchte ich auch mal in einem Song haben. Da Toni, unser Drummer sich immer gegen eine Ballade gesträubt hat, dachte ich, dass wir eine Powerballade machen.

Aber richtige Rockmusiker mögen doch auch Balladen.

– Das habe ich mir auch gedacht, also habe ich den Song geschrieben und mich dann mit dem Cello-Spieler getroffen. Danach sind wir zusammen in den Proberaum gegangen und alle waren sehr angetan von dem Song. Nach Überarbeiten des Songs war die einstimmige Meinung: „Einfach perfekt.“

Vor allem bringt ein solcher Song wieder eine andere Klangfarbe ins Spiel.

– Richtig und der Song ist auch nicht kitschig. Wir sind alle der Meinung, dass es ein perfekter Song ist. Wir sind auch richtig stolz, trotz Skepsis, auf diesen Song. Für mich persönlich ist es das Highlight auf dem Album.

Man hätte einen solchen Song einfach nicht von euch erwartet und die Überraschung ist euch gut gelungen.

– Das ist es wirklich und ich denke auch dass wir nichts falsch gemacht haben, aber im Grunde müssen wir ja mit den Songs zuerst zufrieden sein und es ist eben eine Steigerung aus der Sicht des Songwritings.

Steigerung ist ein gutes Thema, denn auch bei den Melodien kann ich das verzeichnen. Ihr habt darauf dieses Mal sehr viel Wert gelegt. Man muss sich aber die Scheibe mehrmals anhören.

– Das habe ich schon oft gehört und das sagt doch auch, dass sie nicht langweilig ist. Es war auch harte Arbeit für uns aber das war genau unser Ziel gewesen. Wichtig war aber trotz allem, dass wir diesen Sound auch live rüberbringen können. Das Problem ist doch, wenn man zu viel auf ein Album packt, steht man irgendwann mal auf der Bühne und überlegt: „Was machen wir den jetzt?“ Die Sache  mit dem Cello ist solch ein Beispiel. Wir werden aber auf unserer Releaseparty im Juni dies live mit einsetzen.

Ich denke dass die Songs sehr gut ankommen werden, denn durch die fantastischen Melodien gehen sie sofort ins Ohr – richtige Hymnen habt ihr geschrieben.

– Der Meinung bin ich auch, aber genau kann man es nicht sagen. Wir sind aber guter Dinge.

Kommen wir doch mal zum Titel des Albums „Outlaw Invasion“. Ist dieser Titel ein wenig auf euch gemünzt?

– Wir sind nun mal kein Mainstream, sondern doch schon Outlaws. Nein aber jetzt mal im Ernst, der Titel passt einfach zu dem Rest der Songs wunderbar. Das war aber nicht so einfach, denn bis wir den Titel hatten ist wirklich viel Zeit vergangen. Uns macht es einfach Spaß solche Musik zu machen, aber provozieren wollen wir mit unseren Songs keinen. Da wir alle restlos von der Scheibe überzeugt sind waren alle der Meinung dass die Invasion voll zutrifft. Das ist eigentlich die Erklärung für den Titel.

Dann wollen wir uns die Outlaws bei ihrer Invasion auf einem der nächsten Konzerte anschauen und ich bin sicher das es dann heißt „Beer, Sweat and Rock’n’Roll forever!“

www.gunbarrel.de

Story: Gisela

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