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HARMONY

Im Jahr 2000 taten sich zwei zusammen – Markus Sigfridsson (guitars) und Tobias Engbert (drums) um ihre gemeinsamen Ideen umzusetzen. Es entstand die Melodic Metal Band HARMONY. So nach und nach kamen hinzu Henrik Bath (vocals), Andreas Olsson (Bass) und Magnus Holmberg (Keyboards). Mit Markus sprach ich über ihr Debütalbum „Dreaming Awake“.

Wie ist HARMONY entstanden?

– Ich und Tobias waren Freunde und wir mochten den gleichen Musikstil. Wir haben ein paar Songs zusammen geschrieben und entschieden uns dann zusammen Musik zu machen. 2001 wurde unsere erstes Demo fertig. Ab diesem Zeitpunkt versuchten wir unser Line-up zu einer festen Band aufzustocken, was uns dann auch mit den Musikern Henrik, Magnus und Andreas gelang. So formierte sich HARMONY. Anfangs arbeiteten wir als Projekt, jetzt aber als feste Band.

Wie entstand euer Bandname?

– Wir wollten einen Bandnamen finden, der unseren Musikstil zum Ausdruck bringen sollte. Und es sollte natürlich ein Name sein den es noch nie gab. Und so kamen wir auf den Namen HARMONY – Harmonien und Melodien in unseren Songs.

Habt Ihr „Dreaming Awake“ produziert?

– Ja, Tobias und ich, teilweise in unserem Studio. Im Oktober haben wir mit „Dreaming Awake“ begonnen und waren im Februar mit dem einspielen fertig.

Ihr habt ein interessantes Cover – wer hatte die Idee?

– Das war ich. Ich habe das gesamte Booklet gestaltet. Es ist aus unseren Texten heraus entstanden. Einfluss auf das Covering  hat sicher auch unser CD-Titel „Dreaming Awake“ gehabt.

Wer ist verantwortlich für die Musik und wer für die Texte?

– Für die Musik meistens Tobias und ich. Ein paar Stücke haben wir alle gemeinsam entwickelt.

Was inspiriert euch zu den Texten?

– Tobias und ich sind sehr christlich aufgewachsen, und das spiegelt sich z. T. auch in unseren Texten wieder. Wir versuchen das reale Leben mit seinen Auf und Ab’s zu erfassen. Die täglichen Lebenssituationen die den Menschen zu schaffen machen. Wir wollten die Gefühle und Emotionen zu erfassen – das Positive ebenso wie das Negative Lebensgefühl.

Viele eurer Songs sind sehr aggressiv mit progressiven Elementen – harte Gitarrenriffs,  kombiniert mit Keyboard Elementen. Was war eure Inspiration?

– Wir haben versucht, den Gitarren eine größere „Wichtigkeit“ zu geben, da wir den symphonischen Klang in den Vordergrund stellen wollten. Aber unsere Songs sollten außerdem harmonisch und melodisch sein, daher haben wir mit Keyboardelementen gespielt. Wir mögen harmonische Songs. Es ist daher wichtig eine gute Melodielinie zu haben. Für uns ist die Melodielinie eigentlich am wichtigsten. Aber deshalb stehen wir nicht ausschließlich die harten Songs – ich würde sagen, wir lieben die Variation. Ich denke, gerade die Variationen geben unserem Album die Würze.

Auf „Dreaming Awake“ befinden sich auch drei Instrumentalstücke – „Into The Afterlife“, „Fragile“ und „The Fall“.

– Wir wollten unser Album mit „Into The Afterlife“ einstimmen, „Fragile“ ist eine Intro für den Song, bzw. die Ballade „Without You“ und bei dem Instrumentalstück „The Fall“ handelt es sich ebenfalls um eine Intro für den Song „Fall of Man“. Unser Schwerpunkt liegt aber nicht unbedingt in Instrumentalsongs. Wir setzen sie ein, um bestimmten Songs einen sogenannten Vorlauf zu geben, um einen Song ein wenig hervorzuheben – ihn interessanter oder spannender zu gestalten.

Das heißt, ihr arbeitet lieber mit Texten!

– Genau! Ich kann mir momentan nicht vorstellen, ein reines Instrumentalalbum zu produzieren.

Ihr spielt viel mit Klassik-, Folk- und Chorelementen und, insbesondere bei euren Instrumentalstücken, aber auch in dem Song „Dreaming Awake“. Was war eure Inspiration?

– Wir hören sehr viel Klassik und mögen sie sehr. Und wir spielen in der Tat gerne mit klassischen Etüden in unseren Songs. Wir mögen diesen Sound in unseren Songs. Es macht sie interessanter und gibt ihnen Volumen. Die Chorpassagen unterstützen einerseits die Melodielinie und andererseits bringen sie die einzelnen Songs besser zu Geltung.

HARMONY wird in der nächsten Zeit an einem weiteren Album arbeiten, ob in dieser oder in anderer Zusammensetzung, steht noch nicht völlig fest  

Gabi Peiter

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