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HEROES DEL SILENCIO

HEROES DEL SILENCIO 1995

Es ist ja nun auch schon gut zwei Jahre her, dass die ´Helden des Schweigens´ ihre letzte Scheibe ´El Spiritu Del Vino´ auf den Markt brachten. In der Zwischenzeit ist bei ihnen sehr viel passiert. So waren sie z.B. auch in Südamerika, wo sie natürlich auch eine ausgedehnte Tour absolvierten, sehr erfolgreich. Auf der letzten Tour, in unseren Breitengraden, wurden sie durch den mexikanischen Gastgitarristen Alan Boguslawsky immens verstärkt. Mittlerweile gehört er aber zur festen Besetzung der Band. Kurz nach der PopKomm befand sich die komplette Band in Köln, um ihr neues Album ´Avalancha´ zu promoten. Mit Joaquim Cardiel (bs), Pedro Andreu (dr) und Alan Boguslavsky (guit) standen mir auch drei überaus gesprächige Partner für ein Interview zur Verfügung, die nur so vor Redelust strotzten.

 

´Avalancha´ wurde nicht, wie die Vorgängeralben, von Phil Manzanero, sondern von  Rob Ezrin produziert. Warum gab es denn einen Produzentenwechsel?

Joaquim: Bei uns hat sich einiges geändert, denn die Zeit war einfach reif dafür. So änderte sich der Sound ein wenig, der Produzent wurde gewechselt und wir haben uns von unserem alten Management getrennt. Wir sind auch sehr zufrieden mit der jetzigen Situation. Vor allem hat uns die Arbeit mit unserem neuen Produzenten Rob Ezrin sehr viel Spaß gemacht.

Ich meine auch, dass ´Avalancha´ eine gehörige Portion Livefeeling in sich birgt. Ebenso wie die Band sich auch auf der Bühne präsentiert.

Joaquim: Das mag wohl auch daran liegen, dass die Songs einfacher aufgebaut wurden. Wir hatten auch genug Zeit, dass komplette Songmaterial fertigzustellen und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.

Das finde ich auch, denn die Songs sind alle wie aus einem Guss. Es wurden aber auch einige Songs mit spanischer Folklore hinterlegt, was sich außerordentlich gut anhört. Das macht diese Band auch einzigartig.

Pedro: Wir finden es auch gut und wir haben nun auch die spanische Folklore im Blut. Wir haben auch gemerkt, dass dieser Sound bei den Leuten gut ankommt.

Was man ja in der Vergangenheit auch deutlich gespürt hat, denn die Konzerte waren immer gut besucht. Kommen wir doch jetzt zum Songwriting, welches fast ausschließlich in den Pyrenäen getätigt wurde.

Joaquim: Richtig, wir waren im letzten Jahr für drei Monate in den Pyrenäen. Wir haben uns regelrecht von allem isoliert, um in Ruhe die neuen Songs fertigzustellen. Wir wollten auf jeden Fall nicht mehr den Fehler machen wie beim letzten Album, denn da ging das Songwriting viel schneller.

Die Band war, wie schon am Anfang erwähnt, für eine ausgedehnte Tour in Südamerika. Wie waren denn die Reaktionen der dortigen Fans gewesen? Ich habe gehört ihr seid gut angekommen.

Pedro: Die Reaktionen waren sehr positiv gewesen. Wir waren für 2 Monate in Mexiko und absolvierten ca. 25 Auftritte. Dann waren wir noch in Chile und in Argentinien für 6 Auftritte.

Alan: Die Auftritte in Südamerika waren ausgezeichnet, denn die Fans dort sind sehr enthusiastisch.

Du kommst ja selber auch aus Mexiko. Wie sieht es denn mit der dortigen Metalszene aus?

Alan: Die Szene in Mexiko ist ganz anders als die in den anderen südamerikanischen Ländern. Ich würde sie als aggressiver bezeichnen.

Bei meinem letzten Interview kam die Sprache auf die spanische Musikszene, die zu der damaligen Zeit nicht allzu groß war. Wie sieht es denn heute, nach euren großen Erfolgen aus. Hat dieser den anderen Bands Ansporn gegeben?

Joaquim: Die Bands sind wirklich mehr geworden, aber man bekommt einfach keine Unterstützung der Medien.

Pedro: Die Radiosender stellen auf stur. Somit hat man überhaupt keine Möglichkeit bekannter zu werden. Die Rockmusik zählt in Spanien zum Untergrund.

Joaquim: Es gibt zwar einen Sender in Spanien, der Rock spielt, wie z.B. GUNS´N ROSES oder NIRVANA. Aber als kleinere Band hat man überhaupt keine Chance dort gespielt zu werden. Somit sind schon fast alle Chancen für kleinere Bands zunichte gemacht und viele geben dann deprimiert auf.

Wie sieht es denn nun mit euren Zukunftsaktivitäten aus?

Alan: Wir werden im September unsere Tour starten. Diese wird uns durch Italien, Ungarn, Österreich, Schweiz, Deutschland, Skandinavien, England, Portugal und natürlich Spanien führen. Nächstes Jahr werden wir auf alle Fälle wieder nach Mexiko gehen.

Ich habe die Tourdates gesehen und habe festgestellt, dass ihr fast ausschließlich in kleineren Klubs spielt. Warum eigentlich denn ihr füllt doch locker größere Hallen.

Joaquim: Das war ein Wunsch von uns, denn in kleineren Klubs ist die Atmosphäre viel besser als in größeren Hallen. Man hat einfach mehr Kontakt zu den ganzen Fans und es sind ausschließlich Fans in der Halle. Das spornt die Band noch mehr an und wir sind sicher, dass sich dies auch noch positiv auf die komplette Show auswirkt.

Womit ich Joaquim vollkommen recht geben muss. Ich kann mich noch ganz an die Shows der letzten Tour erinnern. Es war sehr warm und kuschelig gewesen. Warten wir jetzt also auf die neue Show der HEROES DEL SILENCIO.

Story: Gisela

2 Kommentare zu HEROES DEL SILENCIO

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