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JENNIFER BATTEN

JENNIFER BATTEN 1997

Jennifer Batten ist nicht nur eine gute Tourmusikerin für Mr. Jackson, denn sie hat noch mit einigem mehr aufzuwarten. Der beste Beweis dafür ist ihr neuestes Album ´Momentum´. Es hört sich an, wie eine Reise um die Welt und sie hat die musikalischen Kulturen wirklich sehr geschickt in ihr Songwriting für das Instrumentalalbum eingebaut. Während der Deutschlandtour von Michael Jackson, weilte auch sie hier bei uns in Köln und konnte mir auf meine Fragen die passenden Antworten geben.

 

Das erste Album von Jennifer Batten (1992) war auch ein Instrumentalalbum gewesen. Danach veröffentlichte sie unter dem Namen The Immegrants eine Scheibe mit wirklich passablen Gesängen. Warum jetzt wieder ein Album, bei dem ganz auf den Gesang verzichtet wurde?

– Es war erst so gewesen, dass ich die Songs für mein erstes Album mit Gesang aufgenommen habe, aber als ich am nächsten Tag meinen Gesang gehört habe, sagte ich mir, so nicht, ich werde nie mehr singen, denn meine Stärke liegt doch im Gitarre spielen. Das Album mit The Immegrants war auch nur eine Ausnahme und ich war auch nicht so glücklich damit. Ich bin eben voll und ganz Gitarristin und das möchte ich auch unter Beweis stellen.

Das hat Jennifer Batten mit diesem Album ohne Zweifel. Sie arbeitete mit solch exotischen Instrumenten, wie z.B. auch mit schottischen Dudelsäcken oder aber auch Steel Drums.

– Ich bin auch sehr interessiert an anderen fremdländischen Musikkulturen und ich liebe es diese verschiedenen Einflüsse in meiner einzubringen.

Was fasziniert dich denn an diesen doch wirklich unterschiedlichsten Musikkulturen?

– Jede Richtung hat seine Reize und ich bin im Grunde sehr offen für alles was mit Musik zu tun hat. Ich experimentiere sehr gerne mit diesen ganzen Einflüssen und ich kann auch nicht immer nur Rockmusik hören. Das würde mir auf die Dauer zu langweilig werden.

Wenn man sich ´Momentum´ anhört, kommt es einem vor, als wenn man eine Reise um die Welt unternehmen würde.

– Exakt, das mag auch wohl daran gelegen haben, dass ich mit Musikern zusammen arbeiten konnte, die dasselbe Feeling wie ich hatte. Diese Platte wurde auch mehr unter dem Aspekt einer Band eingespielt. Das war bei den anderen nicht so der Fall gewesen. Ich glaube auch, dass dadurch diese Kompaktheit und das Gefühl sich auf einer Reise zu befinden sehr stark in den Vordergrund gestellt wurde.

Mir war zu Ohren gekommen, dass Jennifer in der Vergangenheit in 6 verschiedenen Bands zur gleichen Zeit spielte.

– Es war schon verrückt, aber die Scene in L.A. ist so, dass es zu viele Bands gibt, die live spielen wollen. Die Möglichkeiten sind sehr begrenzt. Es hat mir aber trotz allem sehr viel Spaß gemacht, obwohl es eine sehr hektische Zeit war. Nebenbei gab ich auch noch Gitarrenunterricht.

Bleibt jetzt nur zu hoffen, dass Jennifer Batten bei ihrem vollen Terminkalender doch noch die Zeit hat eine eigene Tour auf die Beine zu stellen. Zum Abschluss verriet mir Jennifer noch, dass es ihr größter Wunsch wäre, bei der nächsten Tour von Michael Jackson absagen zu müssen, weil sie selber so viel mit ihren eigenen Sachen zu tun habe.

http://www.jenniferbatten.com

Story: Gisela

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