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KORN – The Paradigm Shift

Veröffentlichung: 04.10.2013

Stil: Nu Metal, Alternative Metal

Label: Universal Music

Website: http://korn.com

Facebook: https://www.facebook.com/korn

 

Einiges hat sich bei KORN getan, denn der verlorenen Sohn, Gitarrist Brian „Head“ Welch ist wieder in seine Familie zurückgekehrt. Seit seinem Ausstieg haben KORN vier Alben aufgenommen und alle mussten harte Kritiken einfahren. Ob das an Herrn Welch gelegen hat kann ich nicht beurteilen. Jetzt ist er wieder an Bord und nun will ich doch endlich ins Album „The Paradigm Shift“ reinhören.

Schon mit dem Opener „Prey For Me“ zeigen KORN wo der besagte Hammer hängt. Der Song wird bestimmt von harten Riffs und einem Jonathan Davis in Hochform. Seine Stimme geht sofort unter die Haut. Wenn das so weitergeht, dann kann ich mich ja auf etwas gefasst machen. Mit tief gestimmten Gitarren und ganz schön schleppend geht es mit „Love And Meth“ weiter. Die Fans werden auch dieses Stück lieben, denn auch bei diesem Song geht Jonathan voll in seinen Texten auf.  Elektronisch startet der Rocker “What We Do”, aber auch dieses Stück besitzt die Trademarks von KORN, obwohl sie mir wesentlich reifer vorkommen. Das langsamere Stück “Spike In My Veins” weiß wie die anderen Songs voll zu überzeugen, denn dieser Song besitzt eine ausgewogene Mischung aus langsamen und experimentellen Parts. Mit “Mass Hysteria“ ist KORN eine wahre Hymne gelungen und alles Songs, die ich bis jetzt angehört habe, besitzen das ultimative Hitpotential.

Auch das darauffolgende Stück “Paranoid & Aroused“ weiß mit harten Gitarrenriffs und einem wandlungsfähigen Sänger zu überzeugen. Das ruhigere Stück “Never Never“, welches schon vorab als Single veröffentlicht wurde. Macht da keine Ausnahme, denn ich bin der Meinung auch solche gefühlsbetonte Stücke eine Berechtigung haben aufgenommen zu werden. Trotz allem haben sich KORN einige schlechtere Kritiken eingehandelt. Mir gefällt bei diesem Song vor allem der Mix aus ruhigen Parts und ein paar Anleihen aus dem Industrial-Sektor. Danach wird wieder bei “Punishment Time“ in richtiger KORN-Manier gerockt. Obwohl auch bei diesem Stück die meisten Punkte durch Sänger Jonathan Davies und der Gitarrenfraktion eingefahren werden.

Ruhiger wird es wieder bei „Lullaby For A Sadist“ und es zeigt uns die „andere“ Seite von KORN.  Auch die restlichen Songs ”Victimized”, “It’s All Wrong”, “Wish I Wasn’t Born  Today” und ”Tell Me What You Want” sind typische Songs aus der Feder von KORN, die man einfach nur lieben muss. Für den klaren Sound, der nicht glattpoliert klingt zeichnet sich Produzent Don Gilmore aus. Er hat es geschafft, KORN so klingen zu lassen wie man sie hören will.

„The Paradigm Shift“ ist ein richtiges KORN-Album geworden. Hier stimmt einfach alles und das Hitpotential auf „The Paradigm Shift“ ist gewaltig und ich habe nicht einen Lückenfüller bemerkt. Hinzu kommt ein Sänger in Topform und eine Rhythmusfraktion, die einfach nur harmonieren. Ich würde aber dem Album nicht mehr den Stempel Nu-Metal aufdrücken, denn dazu klingt alles zu homogen. Für Anhänger die mit allen diversen Stilistiken von KORN etwas anfangen können ist dieses Werk wie gemacht. Ihr werdet eure Freude daran haben, dessen bin ich mir sicher.

Tracklist:

  1. Prey For Me
  2. Love & Meth
  3. What We Do
  4. Spike In My Veins
  5. Mass Hysteria
  6. Paranoid & Aroused
  7. Never Never
  8. Punishment Time
  9. Lullaby For A Sadist
  10. Victimized
  11. It’s All Wrong
  12. Wish I Wasn’t Born Today
  13. Tell Me What You Want

Gisela

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