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WALKING PAPERS – Same

Veröffentlichung: 04.10.2013

Stil: Rock/Bluesrock

Label: Loud & Proud

Website: http://www.walking-papers.com

Facebook: https://www.facebook.com/walkingpapersmusic

 

Die WALKING PAPERS fungierten in der Anfangszeit nur als Duo, nämlich Sänger + Gitarristen Jeff Angell (POST STARDOM DEPRESSION) und Drummer Barrett Martin (SCREAMING TREES). Nach einem Konzert in Seattle ist auch Bassist Duff McKagan ( GUNS N‘ ROSES, JANE´s ADDICTION, VELVET REVOLVER) zu dieser Truppe hinzu gestoßen und schon war man ein Trio. Später gesellte sich noch z.B. Keyboarder Ben Anderson (RORSCHACH TEST) und für einige Songs bekamen sie noch Unterstützung als Live-Gast von Mike McCready (PEARL JAM). Die genaue Special Guestliste findet ihr am Ende des Reviews.

Rockig geht es mit „The Whole World’s Watching“ los. Das Stück kracht richtiggehend und somit hat man einen sehr guten Einstieg ins Album und ist bereit für die nun folgenden Songs. Mit  “Your Secret’s Safe With Me” folgt sofort ein sphärischer Rocker, der vor allem vom Gesang lebt. Sehr variantenreich setzt hier Jeff Angell seine Stimme ein. Bei “Red Envelopes” wird man in manchen Passagen an DEEP PURPLE oder auch an THE  CULT erinnert, was zum größten Teil am Gesang liegt. Irre Mischung aus Keyboards und Bläsern, aber es zündet.  Es folgen Songs wie “Leave Me In The Dark” (eine fantastische Komposition), das unter die Haut gehende ruhige Stück “The Butcher” oder das schleppende  “Two Tickets“. Eins ist bis zu diesem Zeitpunkt schon mal sonnenklar, die WALKING PAPERS rennen keinen Trends hinterher, sondern erschaffen Musik, die man einfach nur genießen muss.

Ein wahrer Bluesrocker ist das Lied ”I’ll Stick Around” und wieder einmal lebt der Song durch Angell´s Stimme, die manchmal rauchig  und manchmal normal daherkommt. Bei “Capital T” liegen ganz schwer die 70iger Jahre in der Luft, aber ohne aufgesetzt zu klingen, zündet der Song. „A Place Like This“ ist auch so ein kompositorisches Meisterwerk, welches sich durch filigrane Instrumentierung auszeichnet. Hinzu kommt die rockig bluesige Stimme von Jeff Angell, das sich Ian Astbury von THE CULT in acht nehmen muss.

Der Sound der WALKING PAPERS ist wuchtig, aber nicht sperrig und es fällt schwer die Band in eine der so heiß geliebten Schubladen zu stecken. Ich würde ihn schlicht als Rock mit bluesigen Anleihen bezeichnen. Antesten ist angesagt, denn eine eindeutige Empfehlung in die eine oder andere Richtung lässt sich nicht aussprechen. Fans von THE WALLFLOWERS, THE BLACK CROWES oder THE BLACK KEYS werden ihre Freude an diesem Album haben. Das Album ”Walking Papers” beinhaltet tolle Songs und ist eine der Überraschungen in diesem Jahr.

Tracklist:

  1. The Whole World’s Watching
  2. Your Secret’s Safe With Me
  3. Red Envelopes
  4. Leave Me In The Dark
  5. The Butcher
  6. Two Tickets
  7. I’ll Stick Around
  8. Capital T
  9. A Place Like This
  10. Independence Day
  11. Already Dead (Kill Room)
  12. Two Tickets And A Room (Kill Room)
  13. Leave Me In The Dark (Orchestra)
  14. The Whole World’s Watching (Moore Theater With Mike Mc Cready)

 

Line-up:

Jeff Angell (lead vocals, guitars, piano)

Barrett Martin (drums, vibes, marimbas, upright bass, keyboards, percussion, backing vocals)

 

With Special Guests:

Benjamin Anderson (keyboards)

Dave Carter (trumpet)

Mike McCready (guitar solo)

Duff McKagan (electric bass)

Dan Spalding (baritone saxophone)

Ed Ulman (trombone)

 

Gisela

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