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KROKUS

KROKUS 1994

Eine Legende kommt zurück. Die Schweizer Band KROKUS erblühen wieder zu neuen Leben. Lange haben die Fans darauf warten müssen. Ab dem 29. April heizen sie, zuerst zwar nur in der Schweiz, dem Publikum wieder richtig ein. Ein neues Mini-Album in Form einer 4-Track-CD haben sie auch schon eingespielt. Aber kommen wir doch jetzt einmal zu den Facts, die ich von Fernando von Arb und Jürg Naegeli bekam.

 

KROKUS haben sich 1988 nach ihrer USA-Tour von der Bühne verabschiedet und jeder hat im Anschluss daran sein eigenes Süppchen gekocht. Wie kam es denn jetzt zu der Reunion?

Fernando: Wir standen vor der Frage: ‚Machen wir es oder machen wir’s nicht?‘. Entschieden haben wir uns dafür, dass wir es machen. Jeder von uns könnte sein Leben anders führen, z.B. als Musiker oder als Produzent im eigenen Studio. Uns jedenfalls erschien das Leben lustvoller, wenn wir wieder KROKUS machen. Es hat sich auch bei Jams herausgestellt, dass das Feeling wieder vorhanden war. Auch hörten wir von außerhalb verstärkt die Frage zur Reunion, ja und dann haben wir uns gefragt: ‚Wollen wir?‘. Ja wir wollten.

Jürg: Wir haben auch gemerkt, dass mit der Zeit etwas entstanden ist, wo die Chemie wieder völlig stimmte. Die Power ist größer, als bei allem was KROKUS gemacht hat und vor allem spüren wir dieses auch selbst.

KROKUS warten nun auch schon mit einer neuen 4-Track-CD auf, worauf 2 Versionen des BACHMANN TURNER OVERDRIVE-Hit ‚You Ain’t Seen Nothing Yet‘ und zwei Livesongs vertreten sind.

Fernando: Ja richtig, die Livesongs sind bei einem Testkonzert live mitgeschnitten worden und zusätzlich zur normalen Version von ‚You Ain’t Seen Nothing Yet‘ haben wir noch eine Extendet-Version des Songs mit auf der Maxi-CD. Wir wollen jetzt bei den nachfolgenden Gigs der Tour sehen, wie das alles ausfällt und dann `Step By Step‘ aufbauen. Aber bis jetzt haben wir gesehen, dass alles sehr gut klappt. Die Tour, die jetzt stattfindet, ist auch unser Ziel gewesen und wir finden, dass der Titel ‚You Ain’t Seen Nothing Yet‘ voll auf uns und unsere Zukunft zutrifft.

Jürg: Es ist wirklich alles ‚Step By Step‘ entstanden und wir haben bis jetzt eigentlich noch nicht über die Grenzen der Schweiz gedacht.

Fernando: Wir werden auch jetzt erst eine kleine Tour in der Schweiz absolvieren und dann erst nach dieser Tour weiter entscheiden, ob wir danach auch außerhalb der Schweiz etwas unternehmen. Wir gehen da etwas bedächtiger vor, denn es muss einfach alles stimmen.

Also erst einmal sehen wie die Resonanz des Publikums auf die Tour ist.

Fernando: Genau, denn wir sind ja völlig ungebunden (in Bezug auf Label) und wir hoffen, dass wir die Leute überzeugen können (worüber ich mir eigentlich völlig sicher bin. Anm. d.Verf.). Diese Überzeugung muss aber aus dem Innern heraus kommen. Wenn es dann auch noch einigen gefällt, hoffen wir natürlich auf Angebote und wenn es nicht gefällt haben wir Pech gehabt, aber ich gehe stark davon aus, dass da was kommt.

Ich sehe es auch so, dass KROKUS Angebote bekommen wird, denn es hat sich ja in der letzten Zeit gezeigt, dass Bands, die eine Reunion gewagt haben, mit viel mehr Power daherkamen. Beim Publikum kamen diese Bands auch sehr gut an, vor allem bei den jüngeren Kids. Fernando erklärte das sehr gut mit Hilfe eines Pendels.

Fernando: Es gab immer schon Bands, die am äußersten Ausschlag des Pendels lagen. Aber das waren meistens Trends, die wieder vergingen. Die Bands, die in musikalisch im Zentrum liegen, hatten zwar auch ihre Flauten, aber fast alle haben sie wieder den Aufstieg geschafft. Wir hatten auch unsere Flaute. Auch wir liegen mit unserem Hardrock so ziemlich im Zentrum. Der Hardrock hat auch in der letzten Zeit einen sehr großen Einbruch erlitten, weil das Pendel durch Grunge ect. extrem stark ausgeschlagen ist. Aber ich finde, dass die Aussagekraft der Songs sehr wichtig ist und man muss bei den Liedern auf jeden Fall heraus hören, dass sie von innen herauskommen.

Jürg: Die Anzahl der wirklich guten Songs, die im Jahr auf den Markt kommen, ist sehr gering. Sie liegt meiner Meinung nach höchstens bei 2 – 3 richtig tollen und ausdrucksstarken Liedern.

Jetzt aber wieder zurück zu KROKUS. Wollt Ihr eigentlich jetzt wieder in der alten Besetzung auftreten?

Fernando: Wir wollen es nicht, wir tun es! Es sind noch vier Mitglieder von der alten Besetzung dabei und die Band ist von dieser Besetzung her relaxter und gereifter als vor 10 Jahren. Es geht uns alles viel leichter von der Hand. So wie wir damals als Teenager anfingen, sind wir jetzt wieder da, einfach die vier Kleinstadtjungs und das Ganze ohne amerikanischen Einfluss.

Ich fände es super, wenn diese Band es wieder schaffen würde. Gespannt bin ich aber trotzdem auf die Liveperformance von KROKUS. Ihr doch sicher auch. Also ‚Watch Out For KROKUS‘ die Hardrocklegende aus der Schweiz erblüht wieder zu neuem Leben.

www.krokusonline.com

Story: Gisela

2 Kommentare zu KROKUS

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