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MISS BEHAVIOUR – Ghost Play

Veröffentlichung: 02.09.2016

Label: AOR Heaven

Stil:  Melodicrock, Rock, Hardrock

Webpage:   http://www.missbehaviour.se

Facebook:  https://www.facebook.com/missbehaviourofficial

 

In ihrer 13-jährigen Karriere haben MISS BEHAVIOUR schon 3 Studioalben veröffentlicht. Ihr erstes Album „Heart Of Midwinter“ veröffentlichten die Schweden vor gut 10 Jahren und konnten mit diesem und auch mit den anderen beiden sehr gute Kritiken einheimsen. Im letzten Jahr zogen sie sich zurück um die neuen Songs des nun folgenden Albums „Ghost Play“ zu schreiben. Mal sehen was sich hinter „Ghost Play“ versteckt!

Ihrem Stil Melodicrock mit Hardrock-Anleihen sind sie jedenfalls treu geblieben. Das Album startet mit „Friendly Fire“, einem Song der etwas verhalten beginnt und dann aber im Verlauf Fahrt aufnimmt. „The Magician“ ist ein grooviger Rocker, der in einem coolen Rockgewand gekleidet wurde. Ein absoluter Ohrwurm. Beim Song „Pain And Passion“ überwiegt für mich ein wenig der Kitschfaktor, denn man nach kurzer Zeit fällt der Song in besagte Rock-Klischees, schade! Einen weiteren Song der mich nicht so vom Hocker reißt ist „The War Inside“. Der Halbballade fehlt einfach das gewisse Etwas. Was mir an diesem Song aber sehr gut gefällt ist der Gesang von Sänger Sebastian Roos, der in Schweden ein angesagter Sänger ist, der auch schon am Eurovision Song Contest mitgemacht hat. Mit „Savage Heart“ ist der Band aber dann wieder ein toller Rocksong gelungen, der sehr durch die Keyboards lebt. Zudem ist er ein ausgereifter Ohrwurm. Auch das nächste Stück „Brothers Of War“, eine tolle Ballade trifft voll mitten ins Herz. Mir gefällt vor allem wieder der Gesang von Sebastian, der wirklich unter die Haut geht.

Ich muss sagen, nun nimmt das Album endlich Fahrt auf, denn mit „Never Say Never“ punkten MISS BEHAVIOUR vor allem im melodischen Rock-Sektor. Toller Song, der sofort ins Ohr geht. Der Titeltrack „Ghost Play“ ist ein emotionaler, mit leichten progressiven Einflüssen versehener Rocksong. Der Midtemposong trifft ebenfalls mitten ins Herz. „Night Moves“ ist ein toller Rocksong, der musikalisch zum Mitsingen animiert. Mir gefallen bei diesem Song vor allem die intrigierten Gitarrenriffs, die dem Lied etwas besonderes verleihen. Sehr melodisch und unter die Haut gehend ist „Walking In Shadows“. Bei diesem Song im Midtempo gefällt mir vor allem die Stimme, denn die Vocals wurden sehr gut an den Song angepasst. Etwas härter wird es dann bei „All Eyes On You“, bei dem es gut, in Szene gesetzte Gitarren zu hören sind. Ein weiterer Favorit beschließt das Album. Die Ballade „Save The World“ passt perfekt als Abschluss für dieses Album, denn der Song geht unter die Haut.

Dank der zweiten Hälfte des Albums hat man mit „Ghost Play“ doch noch ein gutes Album zustande gebracht. Freunde von gutgemachtem melodischem Rock oder Hardrock werden dieses Album lieben, denn es besitzt doch einen hohen Anteil an melodischen Songs, die einem im Ohr hängen bleiben. Trotz leichter Startschwierigkeit ein doch noch passables Album.

Tracklist:

  1. Friendly Fire
  2. The Magician
  3. Pain And Passion
  4. The War Inside
  5. Savage Heart
  6. Brothers Of War
  7. Never Say Never
  8. Ghost Play
  9. Night Moves
  10. Walking In Shadows
  11. All Eyes On You
  12. Save The World

 

Line-up:

Sebastian Roos – Vocals

Erik Heikne – Guitars

Henrik Sproge – Keyboards

Niclas Lindblom – Bass

Magnus Jacobson – Drums

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