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POP EVIL – Pop Evil

Veröffentlichung: 16.02.2018

Stil: Rock, Modern Metal

Label: eTone Music

Webpage: http://popevil.com

Facebook: www.facebook.com/popevil

 

Au ihren letzten 4 Alben stellten POP EVIL aus Grand Rapids/Michigan eindeutig unter Beweis wie vielseitig sie doch sind. Man konnte nie vorhersehen wie das neue Album klingen würde, denn sie erfanden sich immer wieder neu. Mit dem metallisch angehauchten Album „Onyx“ starteten POP EVIL in Europa. Schon das nächste Album „Up“ dagegen klang wesentlich popiger, aber ohne den Blick auf den Metal außer acht zu lassen. Diese beiden klangen so unterschiedlich, aber waren einzige Highlights, denn beide Alben hatte das gewisse Etwas und man konnte ihnen nicht widerstehen. Nun folgt das das selbstbetitelte Album „Pop Evil“ und ich war richtig gespannt wie es wohl klingen würde. Scheuklappen abgelegt und los geht es!

Schon hinter dem Opener „Waking Lions” steht eine tolle Geschichte. Es ist die erste Single-Auskopplung und sorgte in Amerika für sehr hohe Wellen, denn sie erreichte Platz 3 in den US Rock-Charts und steht mit knapp 2 Millionen Youtube Aufrufen bei den Fans hoch im Kurs. Der passende Einstieg in das Album, denn der melodische Metalsong fasziniert von Anfang an.  Mit „Colors Bleed”, einem treibenden Song mit leichten Rap-Einflüssen. Vor allem das einfühlsame Video, welches von den aktuellen Ereignissen in Amerika und der Welt inspiriert wurde, passt ganz toll zu diesem Song. Dieser Song geht sofort ins Blut. Noch mehr Vielseitigkeit bekommt man in „Ex Machina” geboten. Der Modern Metalsong wurde sehr gekonnt mit tollen Melodiebögen gefüllt und er verfügt über ein riesiges Hitpotential. Vor allem im Mittelteil überzeugt der Song durch ein perfektes Druming von Hayley Cramer, die ja neu zur Band gestoßen ist, einer perfekten Gitarrenarbeit und einen sehr durchdringenden Gesang. Zudem hat der Song noch einen leicht alternativen Touch. Auch der nächste Song „Art Of War“ wurde teilweise mit Rap-Einflüssen veredelt und im Gegensatz zu den melodiösen Parts des Songs klingt er am Ende sehr modern und geht sofort ins Ohr. Dann folgt „Be Legendary“, ein Song der nicht nur sehr melodiös ist, sondern auch noch toll arrangiert wurde. Der Midtemposong nimmt einem sofort mit und setzt sich sofort im Ohr fest.

Der 6 Minuten lange Song „Nothing But Thieves“ mit Pianoklängen und ruhigen Klängen. Nach ca. 2 Minuten nimmt der Song rockige Klänge an und das ist wirklich überraschend. Ein toller Song der POP EVIL in einer neuen Klangfarbe zeigt. Vom Gesang her geht Midtemporocker „A Crime To Remember“ total unter die Haut. Auch in diesem Song wurden wieder Pianoklänge eingearbeitet. Mit einem altenativen Rocksong geht der Reigen weiter. „God’s Dam“ erinnert einen ein wenig an RED HOT CHILI PEPPERS. Toller Rocksong, der ein großes Hitpotential innehat und unter die Haut geht, was vor allem an der Gitarrenarbeit liegt. Ebenso leicht rockig ist „When We Were Young“ ausgefallen. Der Song wurde mit tollen Chören veredelt. Mit alternativen Rockklängen geht es dann im Lied „Birds of Prey“ weiter. Ein leichtfüßiger Rocker der van Anfang bis Ende begeistert. Das Album findet seinen Abschluss in der Ballade „Rewind“.

Das neue Album von POP EVIL beinhaltet 11 Songs die alle die Möglichkeit zu Hits haben. Alle Songs sind modern und innovativ. Trotz allem wäre es vielleicht besser gewesen diese Songs ein wenig anders anzuordnen, denn nach einem furiosen Start mit den Metalsongs wird es doch ab der Hälfte des Albums ruhig. Zur Auflockerung hätte man vielleicht doch noch einen Kracher einbauen können. Zudem braucht das Album, wie schon bei „Up“ einige Durchläufe, aber dann gehen alle ins Blut und vor allen Dingen bleiben sie im Ohr stecken. Für den tollen Sound war Kato Khandwala (PAPA ROACH, BLONDIE usw.) verantwortlich, der dem Album den passenden und fetten Sound verpasste. Rocker, Hardrocker, Modernrocker und Alternativerocker hört rein, denn es lohnt sich.

Tracklist:

  1. Waking Lions
  2. Colors Bleed
  3. Ex Machina
  4. Art of War
  5. Be Legendary
  6. Nothing But Thieves
  7. A Crime to Remember
  8. God’s Dam
  9. When We Were Young
  10. Birds of Prey
  11. Rewind

 

Line-Up:

Leigh Kakaty – Lead Vocals

Dave Grahs – Rhythm Guitar / Backing Vocals

Nick Fuelling – Lead Guitar / Backing Vocals

Matt DiRito – Bass / Backing Vocals

Hayley Cramer – Drums

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