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SAXON

SAXON 1995

Wer denkt, dass sich SAXON, nach einer solch langen Zeit im Show-Business, auf die faule Haut legt, der täuschte sich mächtig. Mit ihrem neuen Album ´Dogs Of War´ und einer gehörigen Portion Power für ihr Live-Shows im Gepäck, machten sie sich auf den Weg durch die europäischen Konzerthallen. In Köln konnte ich dann auch einige Worte mit Biff Byford, vor seinem Auftritt, wechseln.

 

Es hat etwas länger mit dem neuen Album ´Dogs Of War´ gedauert. Das hat wohl daran gelegen, dass das Album dreimal abgemischt wurde. Warum denn so oft?

– Wir waren nicht so zufrieden gewesen mit den ersten beiden Mixes. Da die Songs von uns alleine produziert werden, wissen wir natürlich auch im Endeffekt, wie wir klingen wollen. Aber für die Mixes holen wir uns immer jemanden dazu. Die Arbeiten lassen wir jemanden machen, der etwas mehr Abstand zum Ganzen hat.

Auf ´Dogs Of War´ ist mit ´Great White Buffalo´ ein Stück vertreten, welches den Indianern gewidmet wurde. Hat Dich diese Thematik interessiert?

– Ich habe, als wir uns vor einiger Zeit in Oklahoma aufhielten, einige Indianer und vor allem ihre Probleme kennengelernt. Die alles hat mich sehr nachdenklich gestimmt. Die Regierung Hat diesen Menschen sehr viel abgenommen, was sie gerne heute wieder zurückhaben wollen. Was ja auch mehr als verständlich ist. Den Anstoß zu diesem Lied bekam ich aber von dem Film ´White Buffalo´, der mich faszinierte.

Kommen wir doch mal zu einem anderen Thema. Ihr seid ja nun schon lange im Business. Welches war denn das Beste und das schlechteste Erlebnis was Ihr auf Tour erlebt habt?

– Das Schlechteste ist definitiv bei den ganzen Touren, dass wir manches Mal mit schlechten Hotels, Hallen oder auch Flughäfen klarkommen müssen. Aber das ist bei uns mittlerweile schon zur Gewohnheit geworden. Das Beste aber an den ganzen Touren ist, dass man immer mehr Leute, vor allem bei den ganzen Konzerten, kennenlernt. Das ist überhaupt das Positivste an der ganzen Sache.

Im Moment gibt es so viele neue Richtungen in der Musik. Was hältst Du denn von den ganzen neuen Stilrichtungen?

– Aus den ganzen Stilrichtungen ist bis jetzt, mit Ausnahme von einigen Bands, wie z.B. NIRVANA, keine größere Band herausgekommen. Sie kommen und gehen wieder. Ich denke, es gibt keine neuen BON JOVI´s mehr.

Der Stil ist ja auch aggressiver geworden.

– Das ist richtig, aber der Glamrock der 80er Jahre ist auch komplett gestorben.

SAXON waren zu diesem Zeitpunkt des Interviews schon einige Zeit auf Tour. Verlief diese gut?

– Es ist eine der besten Touren, die wir jemals gemacht haben. Die Konzerthallen waren zwar nicht allzu groß, aber das Feeling war dafür umso besser gewesen.

Was habt Ihr denn jetzt für die nächste Zeit geplant?

– Wir werden nach der Tour in Europa für einige Festivals nach Amerika gehen. Dann werden wir weiter planen. Im Moment steht aber noch nichts konkretes fest.

Da wir aber mit Sicherheit noch einiges anliegen, denn aufs Altenteil werden sie sich auf jeden Fall noch nicht zurückziehen. Das steht fest!

http://www.saxon747.com

Story: Gisela

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