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SUBWAY TO SALLY

SUBWAY TO SALLY 1997

SUBWAY TO SALLY haben es geschafft ihre folkloristischen Parts sehr gekonnt mit Metal oder auch Rock zu verbinden. Wenn sie live auftreten, sind sie immer ein Garant für gute Shows. Das konnte man Ende letzten Jahres sehen, als sie mit SKYCLAD zusammen auf Tour waren. Jetzt gibt es mit ´Bannkreis´ endlich den Nachfolger zum überdurchschnittlich guten ´Foppt Den Dämon´. Das Album steht jetzt seit Anfang September in den Plattenläden und mich interessierte so einiges. Sänger Eric Fish und Gitarrist Bodenski hatten auch genug Geduld mit mir.

Was mich ja schon immer interessierte, war die Tatsache, dass die Texte in der Vergangenheit meistens von Gitarrist Bodenski geschrieben wurden, was sich aber jetzt auch mittlerweile ein wenig geändert hat.

Bodenski: Das kommt sehr wahrscheinlich daher, dass ich immer schon Spaß daran hatte Texte selber zu verfassen. Damals schnallte ich mir meine Gitarre um, textete ein paar Zeile, schrieb die Musik dazu und los ging es. Leider hat es bei mir, im Gegensatz zu Eric zum Singen nicht gereicht. Jeder soll eben das machen, was er am besten kann. Als Eric damals in die Band kam, wollte er auch erst gar nicht singen. Es hat sich schon einiges bei uns getan. Ich mach zwar die Texte, aber es kommt immer wieder vor, dass auch die anderen gute Geschichten im Kopf haben, die dann zu Texten verarbeitet werden.

SUBWAY TO SALLY haben es auch schon mit englischen Texten versucht. Warum legt ihr Wert auf fast ausschließlich deutsche Texte?

Eric: Uns ist extrem aufgefallen, dass wenn wir in nicht in Deutsch singen, die Leute Probleme haben die Songs nachzuvollziehen, was wir mit unseren Songs ausdrücken wollen. Von uns kamen eigentlich nie englische Texte, aber auf der ersten Scheibe gab es einige Songs z.B. ein irischer Song und einiges von einem Amerikaner geschrieben, was wir heute aber nicht mehr machen.

Durch die Vielfalt, welche die Songs von SUBWAY TO SALLY beinhalten, sprechen sie natürlich auch ein sehr breites Publikum an.

Bodenski: Ich finde, dass wir uns aber noch immer innerhalb der Grenze befinden. Wir verschrecken zwar die Leute aus den verschiedenen Lagern, aber im Grunde finden sie es interessant. So kommt es oft dazu, dass wir solche Leute begeistern, die vorher nichts mit uns anfangen konnten. Mein Eindruck ist auch, dass der Heavybereich immer toleranter wird.

Im Herbst startet ihr ja zu einer Headlinertour. Warum gerade als Headliner?

Eric: Wir haben eigentlich bis auf zwei Ausnahmen immer als Headliner gespielt. Eine ganz tolle Sache aber war die Co-Headlinertour zusammen mit SKYCLAD. Das schönste an der Sache war, dass diese Tour von den Musikern aus zustande kam. Das Verstehen unter den Bandmitgliedern war phantastisch.

Eine Headlinertour ist ja ganz toll, aber denkt ihr nicht, dass ihr als Support-Act noch wesentlich mehr Beachtung finden würdet?

Eric: Ich kann mir im Moment keine Band, außer BLIND GUARDIAN, vorstellen wo wir als Support-Act mit auf Tour gehen würden. Deswegen werden wir auch als Hauptact durch die Lande ziehen.

Das haben sie ja jetzt schon genug über die Bühne gebracht, denn über 20 Open-Airs in diesem Sommer, sind ja nicht von schlechten Eltern. Fassen wir uns jetzt in Geduld und warten bis SUBWAY TO SALLY die Konzerthallen wieder unsicher machen.

http://www.subwaytosally.com

Story: Gisela

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