THE GRAVIATORS – Same

Veröffentlichung: 24.09.2010

Label: Record Heaven/Transsubstans Records

MySpace: http://www.myspace.com/graviators

 

Die schwedische Band THE GRAVIATORS versteht es auf ihrem selbstbetitelten Album mit den Sounds zu spielen. Teilweise kann man sie mit der deutschen Band Beehooven vergleiche, die ja auch vor kurzem ihr Album veröffentlicht haben. Die Vielseitigkeit kann man sehr gut erklären, wenn man sich die einzelnen Songs einmal genauer anschaut.

„Keep ´Em Comin“, „Juggernaut“ und „Montain Man“ kommen ziemlich doomig und träge daher. „Montain Man“ kann zudem noch mit psychedelischen Klängen aufwarten, die diesen Song zu einem Highlight auf dem Album machen. Dagegen dringt „Storm Of Creation“ krachend und scheppernd aus den Boxen. Ein flottes Lied ist „She´s A Witch“ geworden, der zudem noch über ausdrucksstarke Refrains verfügt. Akustische Gitarren gibt es auf „Back To The Sabbath“ zu hören. Zudem zeichnet diesen Song eine sehr gute Melodieführung aus.

Ein wenig altbacken wird es bei „Shapes Of Babylon“ denn bei diesem Stück werden Hippie-Erinnerungen (für solche, die sich an die Zeit noch erinnern können) wach – sehr interessant. Mit nur knapp 3 Minuten ist das gitarrenorientierte Stück „Saturnus“ wesentlich zu kurz ausgefallen. Aus diesem Song hätte man noch mehr rausholen können.

Als Fazit kann ich feststellen, dass die selbstbetitelte Scheibe der Schweden zwar Potential hat, aber irgendwie zu unausgegoren ist. Trotz allem ist es doch ein gutes Album geworden, welches sich durch leicht okkultistischen Touch den Ein oder Anderen gefallen könnte. Hört einfach mal rein!

Tracklist:

1. Keep ´em comin,
2. Storm of creation,
3. Back to the Sabbath,
4. Juggernaut,
5. Shapes of Babylon,
6. Mountain man, 7. Saturnus,
7. She´s a witch,
8. Roller,
9. Planet gone

Gisela