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KICKDOWN

Die Post beehrte mich vor kurzem mit einer außergewöhnlichen Veröffentlichung. Die Rede ist von der Band KICKDOWN aus der Nähe von Stuttgart. Schon nach dem ersten Anhören war mir klar, von dieser Band wollte ich mehr erfahren. Das Glück war mir hold, denn schon kurze Zeit später machten sie in Wuppertal, als Support von KROKUS Station um den Zuschauern ihr Album zu präsentieren. Einige Zeit vor ihrem Auftritt hatte ich dann auch die Gelegenheit, mich mit der Band zu unterhalten. Mit Sänger und Gitarrist C.STO und Ron, ebenfalls Gitarrist, hatte ich zwei sehr gesprächige Interviewpartner gefunden. Na dann mal los!

Zu euren Anfangszeiten habt ihr ja einen völlig anderen Sound auf CD gebannt. Warum habt ihr vor vier Jahren euren Sound geändert?

C.STO: Die Band war ja vor dieser Zeit mit Electronic und Electro-Beats unterwegs, Irgendwie waren sie aber nicht mehr zufrieden mit dem Sound. Sie wollten ihre Roots wieder mehr in den Vordergrund schieben. Zu dieser Zeit stieß ich als zweiter Gitarrist zur Band. Wir haben dann im Anschluss einige Songs geschrieben und diese auch live präsentiert. Es wurde vollkommen auf Elektronik verzichtet und nach und nach entwickelte sich der Sound, den wir heute machen.

Lustig war ja auch, dass Ron, der vorher gesungen hatte, auf den Gitarristenposten wechselte und C.STO wurde zum Sänger ernannt.

C.STO: Richtig ich bin nur als Gitarrist eingestiegen, aber nach einer Zeit war uns klar, dass wir diesen Wechsel vornehmen mussten. Ich komme auch aus einer vollkommen anderen musikalischen Ecke. Ron und ich kannten uns aber schon lange Zeit vorher. Eines Tages kamen wir auf die Idee ein paar Songs zusammen zu schreiben. Aus diesen paar sind mittlerweile eine ganze Menge geworden, denn die Zusammenarbeit klappte sehr gut.

Was mir an eurem Album sehr gut gefällt, die Songs sind allesamt sehr lebendig und kommen sehr druckvoll, modern und innovativ rüber. Ich glaube, dass man mit dem althergebrachten Hardrock nicht mehr die Masse an Leute hinter dem Ofen hervorlockt.

Ron: Wir haben aber rein aus dem Gefühl heraus die Songs geschrieben. Dahinter stand keinerlei Konzept. Das ist auch der Standpunkt, den die komplette Band vertritt. Wichtig ist uns, dass wir unseren Stil beibehalten wollen und vor allem das machen, wo alle drauf Lust haben. Jeder muss sich Wohlfühlen und kann sich somit auch einbringen.

Das ist ja auch der wichtigste Punkt, denn sonst funktioniert eine Band nicht.

Ron: Richtig, denn dann hat man ein Projekt.

Ihr habt ja auch in der Vergangenheit mit den unterschiedlichsten Bands getourt. Darunter zählen Bands wie Stuck Mojo, Farmer Boys, Subway To Sally, um nur einige zu nennen.

Ron. Diese Touren haben sich alle immer so ergeben. Wir waren immer schon eine Band, die viel live spielen wollte. Auf den Ruf einer lokalen band hatten wir keine Lust. Wir waren immer auf der Suche nach Auftritten. Man darf auch nicht warten denn gefragt wird man nicht, ob man mit auf eine Tour gehen kann. Dadurch haben wir auch sehr viele Bands kennen gelernt und so kam es, dass man dann auf die Eine oder Andere Tour mit aufspringen konnte.

Ihr macht ja auch Songs um sie live zu präsentieren und nicht im Proberaum zu vergammeln.

C.STO: Genau das ist der Punkt. Ich muss nicht zu Hause spielen, denn ich weiß genau, wie unsere Songs klingen.

Das kann ich mir vorstellen. Kommen wir aber wieder zum Album „Kawoom“ zurück. Rich Ward von SICK SPEED (ex Stuck Mojo) hat ja auch an eurem Album Hand angelegt.

C.STO: Wir hatten ihn als Special Guest an den Songs beteiligt. Es war auch toll mit ihm zu arbeiten, weil er einfach ein fantastischer Songwriter ist.

Für mich eigentlich ziemlich überraschend, denn der Sound, den Rich Ward mit Stuck Mojo oder Sick Speed kreierte, ist ja doch sehr unterschiedlich.

C.STO: Richtig, aber mittlerweile macht er vollkommen andere Musik. Er hat sich richtiggehend seinen Songwriterqualitäten hingegeben. Früher ging es ihm mehr um Style und Rhythmus, aber heute geht es ihm mehr um Songs, also songdienlicher. Er hat sich richtig gewandelt.

Ron: Er hat auch einfach Bock darauf gehabt. Es hat ihm riesig gefreut, dass wir so viel Spaß am Spielen hatten. Wir hatten ihn eingeladen auf einem Song mitzusingen, aber dann kamen noch einige Sachen dazu, wo er mit Gitarre gespielt hat. Es machte auch keinen Sinn, ihn aus Amerika hier rüber zu holen und das war es dann. Es wurden ihm dann fast die Hälfte an Gitarrensolos abgetreten, obwohl er das gar nicht wollte. Es hat sehr viel Spaß gemacht mit ihm zu arbeiten. Im Anschluss daran haben wir auch noch zusammen einen Videoclip gedreht.

Bei euch ging es eigentlich so richtig los, als ihr auf dem „Unerhört-Sampler“ des Rock Hard abgedruckt worden seid.

Ron: Das ist richtig, denn im Anschluss daran kamen einige Angebote von Plattenfirmen. Man hat auch sehr viele neue Kontakte knüpfen können. In dieser Zeit haben wir auch sehr viele Reaktionen von Fans erhalten. Das war schon eine tolle Sache.

Der Song „Keep It In The Family“, welche auf dem Sampler vertreten war, platzierte sich danach auch in den Top Ten einiger Musikportale wie, besonic.com, virtual-volume.com und mp3.de.

C.STO: Wir haben von Anfang an darauf Wert gelegt auch im Internet präsent zu sein. Zur damaligen Zeit gab es ja gerade diesen Boom mit den Internet-Plattformen, wo sich Bands vorstellen konnten. Wir haben dann auf den abgesagtesten Portalen unseren Song hineingebracht und es kam dann zu riesigen Downloadzahlen, die wir selber manches Mal gar nicht fassen konnten. Der Song ist auf einer Plattform über 5000 Mal runter geladen worden. Das war schon toll. Leider ist diese Sache wieder weniger geworden.

Somit konntet ihr auch ganz gut die Resonanzen prüfen.

Ron: Genau, aber es war schon teilweise der reine Wahnsinn.

Ihr wart ja jetzt mit KROKUS auf Tour, obwohl eure CD noch nicht veröffentlicht ist. Wie waren denn hier die Resonanzen?

C.STO: Es war einfach toll. Zuerst muss ich anmerken, dass es toll war mit einer Band wie KROKUS auf Tour zu gehen. Wir hatten jeden Abend vollen Sound und auch Licht. Das ist ja bei anderen Bands nicht immer der Fall. Auch menschlich war die Tour einfach super. Die Resonanzen der Leute waren auch sehr gut, denn wir hatten das Glück, dass bei unserem Set die Halle schon voll war. Die Leute sind auch alle gut abgegangen.

Das kann ich nur bestätigen, denn auch in Wuppertal war es, zwar mit einiger Verzögerung, genauso. Nach dem normalen Set mussten KICKDOWN sogar noch für eine Zugabe zurück auf die Bühne kommen. Tolle Band, tolles Album und ich freue mich auf weitere Aktivitäten dieser Band.

Story: Gisela

1 Kommentar zu KICKDOWN

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