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LACRIMAS PROFUNDERE – Bleeding The Stars

An astronomical long time exposure, taken at the Baerenstein Observatory in Baerenstein, Germany. The Eagle nebula is a young open cluster of stars in the constellation Serpens. The "Eagle" refer to visual impressions of the dark silhouette near the center of the nebula, an area made famous as the "Pillars of Creation“.

Veröffentlichung: 26.07.19

Stil:  Gothicmetal, Darkmetal

Label:  Steamhammer/Oblivion/SPV

Webpage:  https://www.lacrimas.com

Facebookhttps://www.facebook.com/lacrimasprofundereofficial

 

LACRIMAS PROFUNDERE, die vor über 25 Jahren als Doom Metal Band gestartet wurde, zeigten mit Alben wie „Ave End“ und „Filthy Notes For Frozen Hearts“ (2004 und 2006) ihre Wandlung zum Gothic- oder besser gesagt Darkmetal. Durch die Veröffentlichung der Alben „Songs For The Last View“, „The Grandiose Nowhere“ „Antiadora” und dem 2016 veröffentlichten Konzeptalbum “Hope Is Here” erspielten sie sich rund um den Globus Fans und konnten mit ihrem Lied „And God´s Ocean“ diente sogar als Untermalung im Montagskrimi „Nachtschicht und das tote Mädchen. Nun sind sie in neuer Besetzung, einem neuen Album und vielleicht auch neuen Inspirationen wieder zurück. Bin gespannt was mich auf „Bleeding The Stars erwartet.

Schon der erste Song „I Knew And Will Forever Know” überrascht mich völlig, den vom alten Sound ist beim Opener nichts mehr zu hören. Der Sound geht mehr in die Doom-Schiene und dazu ist der neue Sänger Julian Larre, mit seiner ausdrucksstarken Stimme wie geschaffen. Bin gespannt wie es nun weiter geht. Bei „Celestite Woman” handelt es sich dann wieder um einen Song, der über alle Trademarks der Band und des Darkmetals verfügt. Er ist melodiös, aber nicht düster. Wesentlich düsterer, mit orchestralen Parts versehen kommt dann der Darkmetalsong „The Kingdom Solicitude” daher. In diesem Song kommen zum ersten Mal die Growls von Julian zur Geltung, die sich aber toll mit der cleanen Stimme von ihm ergänzen. Der doomige Song geht unter die Haut. Das nächste Stück „Mother Of Doom“ kommt sehr balladesk daher und hat wie es im Titel steht nicht mit Doom zu tun, ist aber trotzdem sehr interessant.

Das melodische u d melancholiche „Father Of Fate“ weiß vor allem durch die prägnanten Vocals zu überzeugen, welche von einschmeichelnd bis aggressiv sehr abwechslungsreich sind. Ein Gothicmetalsong der besonderen Art. Bei „Like Screams In Empty Halls“ wird der doomige Sound wieder in den Mittelpunkt gestellt. Das Soundgewand spannt den Bogen von schweren Tönen bishin zu melodisch eingängigen Parts, der mit einem emotionalen Gesang versehen wurde. Nach dem etwas im Midtempobereich angelegten „The Reaper“ folgt dann mit „After All Those Infinities“ ein Song, der an frühere Zeiten von LACRIMAS PROFUNDERE Zeiten erinnert. Vergleiche mit HIM bleiben da nicht aus, aber das ist auch nicht schlimm, denn der Song geht ins Ohr. Um eine regelrechte Gothic-Hymne handelt es sich beim Stück „A Sip Of Multiverse“. Der Song geht unter die Haut und lädt zum träumen ein. Mit dem sehr abwechslungsreichen Song „A Sleeping Throne”, welches mal einschmeichelnd und mal krachend aus den Boxen dringt, findet das Album seinen perfekten Abschluss.

LACRIMAS PROFUNDERE haben mit „Bleedig The Stars“ ein Meisterwerk erschaffen, das an Vielseitigkeit nicht mehr zu überbieten ist. Vor allem Sänger Julian Larre bringt frischen Wind in die Band, denn mit seinem variantenreichen Gesang ist er das Highlight der Band. Das hätte ich nicht erwartet!

Tracklist:

  1. I Knew And Will Forever Know
  2. Celestite Woman
  3. The Kingdom Solicitude
  4. Mother Of Doom
  5. Father Of Fate
  6. Like Screams In Empty Halls
  7. The Reaper
  8. After All Those Infinities
  9. A Sip Of Multiverse
  10. A Sleeping Throne

 

Line-up:

Oliver Nikolas – Guitars

Julian Larre – Vocals

Dominik Scholz – Drums

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