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THEATRE OF TRAGEDY – Remixed

Veröffentlichung: 12.07.19

Stil:  Gothicmetal, Metal

Label:  AFM Records

Webpage:  https://www.theatreoftragedy.com

Facebookhttps://www.facebook.com/TheatreOfTragedy

 

Vor 9 Jahren gaben THEATRE OF TRAGEDY ihre Auflösung bekannt und das nach eine sehr erfolgreichen Karriere. Mit Alben wie „Velvet Darkness They Fear“ und „Aegis“  mischten sie die gothiclastige Metalrichtung mächtig auf und schuffen ihr eigenes Genre. Aber so ganz können sie doch ihre Finger nicht vom Musssikbusiness lassen, denn mit „Remixed“ veröffentlichten sie vor kurzem ein Album, auf dem Songs aus ihrem Schaffen vertreten sind, die sie nun in neuen Remixes darbieten.

THEATRE OF TRAGEDY waren schon immer sehr interessiert an die Darbietungsweise anderer Bands und so ist es kein Wunder, dass sie auch ein wenig experimentierten. Ob das nun zu einem Weitermachen beflügelt, oder nur eine Eintagsfliege ist, bleibt abzuwarten. So startet das Album mit zwei DAS ICH Remixes, nämlich „And When He Falleth” und “Black As The Devil”. Ich habe so einige Probleme mit diesen beiden Songs, denn sie wirken Kühl und unnahbar, aber es ist halt nun mal ein Wunsch der Band gewesen und das muss man akzeptieren. Ob das bei den Fans ankommt bleibt abzuwarten. Der ICON PF COIL Remix von „Lorelei” ist dann in einen Technosound, bei dem es aber wesentlich melodischer zugeht. Der Current Remix von „Reverie” kligt dann im Anschluss sehr bedrohlich, aber trotzdem nachvollziehbar. Einen VNV NATION Remix bekommen wir dann mit „Machine” geboten, der aber auch schon fast 10 Jahre alt ist. Ich muss zugeben, dass dieser Technomix sehr gut rüberkommt, obwohl er nicht mit THEATER OF TRAFEDY zu tun hat. Das ist aber ja auch der Sinn der Sache.In einem etwas ge,ässigteren Technomix von CONETIK geht es dann mit „Envision“ weiter und auch dieses Lied zündet sofort.

Sehr interessant ist der RICO DARUM & SUPERDEAD Remix von „Let You Down”. Bei diesem rasanten Dancefloorsong bekommt man auch wieder krachende Gitarren zu hören. Sie passen Perfekt zum Gesang von Sängerin Nell Sigland und der Sound geht sofort ins Bein.Das trifft auch auf „Motion“, einem Remix vo FUNKER VOGT zu. Sehr futuristisch dagen klingt der Song „Storm”, der auf ZEROMANCER zurückzuführen ist. Techno meets Industrial ist die richtige Beschreibung, welche aber durch den Gesang widerum sehr eingängig rüber kommt. Dagegen klingt der 8 minütige PRIDE AND FALL Remix von „Fade” sehr experimentell, obwohl er nach mehrmaligem Hören auch ins Ohr geht.Mit sehr vielen orchestralen Passagen wurde „Frozen”, ein Ambrosius Remix ausgestattet. Der langsame Song beinhaltet dann aber eine Überraschung, denn man bekommt die von der Band bekannten Growls zu hören. Mit tollen Rockklängen verwühnt uns dann der Song „Deadland”, einem Tommy Olsson Remix, der mit der einschmeichelnden Stimme von Nell Sigland klar zum gewinner wird. „Forever Is The World” kommt am nächsten an den “normalen” Sound von THEATRE OF TRAGEDY heran, aber der Remix SIVA SIX  wartet mit tollen Beats auf, die den ganzen Sound in andere Sphären trägt.

Eingefleischte Fans der Band werden sich mit Sicherheit abwenden, aber musikalisch ist dieses Album sehr interessant. Obwohl sich Licht und Schatten bei dem Album abwechseln ist doch als Fazit ein ansprechendes Album heraus gekommen, was ich so nicht erwartet hätte. THEATRE OF TRAGEDY überraschen mich wirklich mit diesem Album und mit ein wenig Offenheit in der Musik wird man dieses Album auch lieb gewinnen.

Tracklist:

  1. And When He Falleth (DAS ICH Remix)
  2. Black As The Devil Painteth (DAS ICH Remix)
  3. Lorelei (ICON OF COIL Remix)
  4. Reverie (Current Remix)
  5. Machine (VNV NATION Remix)
  6. Envision (CONETIK Remix)
  7. Let You Down (RICO DARUM & SUPERDEAD Remix)
  8. Motion (FUNKER VOGT Remix)
  9. Storm (ZEROMANCER Remix)
  10. Fade (PRIDE AND FALL Extended Remix)
  11. Frozen (AMBROSIUS Remix)
  12. Deadland (Tommy Olsson Remix)
  13. Forever Is The World (SIVA SIX Remix)

 

Line-up:

Nell Sigland – Vocals

Raymond Istvàn Rohonyi – Vocals

Frank Claussen – Guitar

Vegard K. Thorsen – Guitar

Hein Frode Hansen – Drums

Lorentz Aspen – Keyboards

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