MEGAHERZ

Die Herzen sind zurück
Nach der großen Erfolgswelle in den Jahren 2001 und 2002, in denen die Fachpresse MEGAHERZ als eine der wichtigsten Vertreter harter deutscher Rockmusik bezeichnete und die Band über 100.000 CD’s verkaufte, ist MEGAHERZ nun zurück. Nach zwei Jahren Vorbereitung und intensivem Songwriting präsentieren sich MEGAHERZ mit neuem Sänger und neuem Album – dynamischer, eindringlicher und besser als je zuvor.
Mathias Elsholz heißt der neue Frontmann, mit dem MEGAHERZ in ihr neues musikalisches Zeitalter bei s.a.d. music starten. Mit ihm hat sich die Band selbst eine Herztransplantation verpasst und schlägt emotionaler und lebendiger denn je. Um die neuen, hochgesteckten Ziele zu verwirklichen, haben sie ihr Album von keinem Geringeren als Ralph Quick (u.a. Die Happy und H-Blockx) produzieren lassen. Aufgenommen wurde das Album „Vünf“ in den Lundgaard-Studios in Dänemark. Herausgekommen ist ein Album der Extraklasse, das zwischen Industrial, Dark-Rock, Electronica und fettem Groove alle Spannbreiten der Kategorie „Hart & Deutsch“ abdeckt. Ein Album das rockt und brettert, aber auch die gefühlvollen Downtempo-Balladen nicht außer Acht lässt. Das Warten hat sich gelohnt – MEGAHERZ sind zurück und sie brennen darauf es allen zu zeigen. Noch mehr konnten wir von Christian Bystron erfahren.
Nach dem Ausstieg Eures alten Sängers hatten Euch viele schon tot gesagt. Was hat Megaherz am Leben erhalten?
– Wir hatten nie vor die Band aufzulösen. Wir waren eigentlich mit unserer musikalischen Entwicklung bei „Herzwerk II“ sehr zufrieden. Leider wollte unser damaliger Sänger diesen Weg nicht mitgehen und verließ die Band. Am Leben erhalten hat uns vor allem der Glaube an unsere Musik und unsere Fans
Habt Ihr Euch irgendwann einmal überlegt, Megaherz ganz aufzulösen?
– Nein! Sicher war es nach diesem Tiefschlag nicht einfach weiter zu arbeiten, besonders in der Zeit der Sängersuche. Aber es hat auch viel Spaß gemacht zu experimentieren und neue musikalische Wege zu beschreiten. Wir haben das ganze irgendwie als Herausforderung gesehen.
Zwei Jahre habt Ihr Euch vorbereitet, was genau ist in dieser Zeit passiert?
– Wir haben uns bei der Sängersuche bewusst Zeit gelassen. Die musikalische Richtung der neuen Songs – melodischer Gesang kombiniert mit harten Gitarren – war ja eigentlich klar und so mussten wir eben jemand finden, der die gleichen musikalischen Ziele und Konzepte verfolgt. Außerdem war es uns natürlich besonders wichtig, dass der neue Mann auch in der Lage ist unsere „alten“ Songs live auf der Bühne zu performen! Schon nach der ersten Session mit Mathias war uns allen klar, dass er genau der Richtige ist. Das erste Lied, das wir daraufhin in unserem Studio aufgenommen haben war „Ja Genau!“. „Ja Genau“ ist letztendlich das beste Beispiel für die gesangliche Entwicklung der Band. Früher eher düsterer Megaherz-typischer Sprechgesang im Vers und im Refrain, jetzt melodische, rein gesungene Vocals.
Wie seid Ihr zu Eurem neuen Sänger gekommen?
– Wir kannten Mathias ja schon länger, da er uns auf zwei unserer Alben im Studio als Gastsänger unterstützt hat und er uns mit seiner damaligen Band Twelfe after Elf auf der Himmelfahrt-Tour supportet hat. Als wir im Winter 2002 das Angebot bekamen mit In Extremo zwei Gigs in Russland zu spielen, fiel uns sofort sein Name ein und wir fragten ob er uns kurzfristig aushelfen könne. Zu unserer Überraschung sagte er sofort zu und kam zu Proben nach München. Er fragte uns ob wir denn schon einen Sänger für die Zukunft hätten und das er Lust dazu hätte Demoaufnahmen mit uns zu machen.
Euer neues Album klingt härter und aggressiver als die Vorgänger?
– „Megaherz – 5“ ist mit Sicherheit unser härtestes, raustes Album. Wir haben versucht musikalische und textliche Konventionen, an die wir uns sonst immer so gehalten haben, über Bord zu werfen und uns irgendwie von diesen Ketten zu befreien. Obwohl elektronische Elemente nicht fehlen, setzten wir ganz klar auf „handgemachte“ Musik. Wir sehen „Megaherz – 5“ als konsequente Weiterentwicklung zu unserem letzten Album „Herzwerk II”
Was hat sich auf der neuen Scheibe musikalisch und inhaltlich geändert?
– Die neue Scheibe sollte musikalisch abwechslungsreicher und tiefgängiger werden als unsere früheren Scheiben. Wir haben versucht wirkliche Songs zu schreiben, Songs die nicht nur durch viel Elektronik und fette Sounds leben. Durch die Stimme vom Mathias ist es jetzt nicht nur möglich unsere alte „Trademark“, den tiefen Sprechgesang, zu realisieren, sondern auch richtig melodische, klassisch gesungene Parts einzubauen. Dies macht natürlich beim Songwriting unheimlich Spaß und fordert einen zum Experimentieren heraus.
Ihr seid ja mittlerweile bei s.a.d. music gelandet, wie läuft die Zusammenarbeit mit dem Label?
– Sehr, sehr gut! Selten haben wir eine Plattenfirma erlebt, die mit so viel Enthusiasmus zu Werke geht.
Das neue Album „5“ erscheint demnächst. Wie wird es danach weiter gehen bzw. wie sind Eure Pläne für die Zukunft?
– Am meisten freuen wir uns darauf, unsere Fans wieder zu sehen und zwar auf unserer Tour.
Um die neuesten Tour-Updates zu bekommen, einfach auf www.megaherz.de gehen.
Story Bocky
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