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SLIPKNOT – We Are Not Your Kind

Veröffentlichung: 09.08.19

Stil:  Modern Metal, NU Metal

Label:  Roadrunner Records

Webpage:  http://www.slipknot1.com

Facebookhttps://www.facebook.com/slipknot

 

Fünf Jahre hat man auf ein neues Album von SLIPKNOT warten müssen, aber nun hat es endlich das Licht der Welt erblickt. Man konnte es kaum erwarten, denn SLIPKNOT sind nun mal für jede Menge Überraschungen gut. Mit was man auf dem neuen Album „We Are Not Your Kind“ alles so rechnen muss, versuche ich euch nun ein wenig näher zu bringen.

Satte 14 Stücke präsentieren uns SLIPKNOT auf ihrem neuen Album und mit „Insert Coin”, einem Intro, welches sich in seinem Verlauf von fast 2 Minuten stetig aufbaut. Danach geht es aber dann richtig los, denn mit „Unsainted” bekommen wir direkt einen Hammersong geboten, der nach einem bedrückenden Anfang sofort in typischer SLIPKNOT Manier weitergeht. So gibt es neben starken harmonischen Sounds natürlich auch die typischen Corey Taylor Growls zu hören. Trotz allem ein richtiger Ohrwurm. Mit leicht psychodelischem Sound weiß der darauffolgende Song „Birth of the Cruel” zu überzeugen. Der langsam startende Song nimmt aber in seinem Verlauf an Fahrt auf, obwohl er doch trotz allem sehr ruhig ist. Genau wie das erste Intro „Insert Coin“ klingt dann das nächste Intro „Death Because of Death“, nämlich Synthesizer-lastig mit psychodelischem Sound. Das Intro bildet aber den perfekten Übergang zum nächsten Song „Nero Forte“, einem tollen NU Metal Song bei dem Corey Taylor wieder brilliert. Wunderbar sind auch die perfekt eingebauten Chöre. Einen richtig aggressiven Song ist SLIPKNOT mit „Critical Darling“ gelungen. Ganz toll sind vor allem die cleanen Gesangspassagen, die total im Kontrast zu den wohl emotionalsten Screams und Growls stehen und so etwas experimentelles habe ich von der Band noch nicht gehört.Sehr ruhige Töne schlagen SLIPKNOT am Anfang mit „A Liar’s Funeral“ an. Vor allem das unter die Haut gehend geschriene „Liar“ geht vollkommen unter die Haut. Dieser Song steht für eine bewunderungswürdige Darstellung von langsamen und emotionalen Parts gepaart mit aggressivem Metalsound. Eine Meisterleistung.

Mit dem Song „Red Flag“ bekommen wir wieder einen Song geboten, der ein regelrechter SLIPKNOT Song ist, nämlich ein temporeicher Metalsong, der von Anfang an Knallt. Nach einem weiteren Interlude, „What´s Next“, bei dem man Glockenklänge wahrnehmen kann, startet ein Song den ich so nicht erwartet hätte, denn „Spiders“ klingt so melodiös wie ich die Band noch nie gehört habe. Das melodische Soundgerüst wird noch verstärkt durch den Einsatz von wohl portionierten Pianoklängen. Zudem beinhaltet der Song noch progressive Parts, die den Song zudem noch aufwerten. Mit starken Doom-Passagen und einem Double-Bass Gewitter wartet der 6 Minuten lange Song „Orphan“ auf. Genau das verstehe ich unter Moder Metal, mit den unterschiedlichsten Stilistiken arbeiten. Den nächsten Song „My Pain“ muss man sich aber regelrecht erarbeiten, denn nach einem psychodelischem Beginn mutiert der Song zu einer SLIPKNOT Ballade, aber nach ihrer Manier. Sehr ruhig startet danach auch der Song „Not Long for This World“ In seinem Verlauf entwickelt sich der Song aber zu einem tollen Moder Metal Song, der aber auch seine ruhige Phasen besitzt. Den Abschluss bildet der Song „Solway Firth“, der auch wieder sehr ruhig startet. Aber das bleibt nicht die kommenden 6 Minuten bestehen, denn es handelt sich bei diesem Metalsong um einen sehr innovativen Song, der den perfekten Abschluss des Albums bildet.

„We Are Not Your Kind“ ist ein emotionales Album geworden bei dem SLIPKNOT alles Negative hineingepackt haben. Deswegen klingt es aggressiv, energiegeladen aber an manchen Stellen auch traurig. Ihnen ist es gelungen ein innovatives Album zu erschaffen, was auch wirklich seine Zeit brauchte. Fans werden ihre Freude daran haben.

Tracklist:

  1. Insert Coin
  2. Unsainted
  3. Birth of the Cruel
  4. Death Because of Death
  5. Nero Forte
  6. Critical Darling
  7. A Liar’s Funeral
  8. Red Flag
  9. What’s Next
  10. Spiders
  11. Orphan
  12. My Pain
  13. Not Long for This World
  14. Solway Firth

 

Line-up:

Corey Taylor – Vocals

Craig „133“ Jones – Guitar

Mick Thomson – Guitar

Jim Root – Guitar

Vman – Bass

Chris Fehn – Drums

Jay Weinberg – Drums

Clown – Percussion

Sid Wilson – Plattenspieler