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TESTAMENT

TESTAMENT 1994

Es war ja in der vergangenen Zeit etwas ruhig um TESTAMENT geworden. Außer, das sich das Besetzungs-Karussell drehte, hörte man eigentlich gar nichts von der Band. Aber jetzt stehen sie endlich wieder, mit neuem Line-up und neuem Album in den Startlöchern und wollen ihren Fans das Neue TESTAMENT (Album) verkünden. Vorher verkündeten mir Chuck Billy (vocals) und Eric Petersen (guitar) aber noch einiges über Band, Musik und ihren Zukunftsplänen.

 

Für den neuen Gitarristen James Murphy (ex-OBITUARY, ex-DISINCARNATE), der für Alex Skolnik in die Band kam und John Tempesta (drums), der aber mittlerweile auch schon zwei Jahre mit dabei ist, ist ´Low´ das erste Album. Ist dies nun der Beginn einer neuen TESTAMENT – Ära?

Chuck: Auf jeden Fall, denn wir haben sehr viel geändert. Das fängt schon beim Stil des Songwritings an, welches ja früher manchmal sehr schwierig war. Heute sieht es so aus, dass alle Mitglieder von TESTAMENT auf dem gleichen musikalischen Level sind. Das soll heißen, dass wir alle die gleiche Art von Musik hören und genau das hat sich sehr positiv und vor allem verstärkt auf die Songs ausgewirkt.

Ist dies auch der Grund gewesen, weshalb Ihr Euch für James Murphy, der ja aus der Death-Metal Ecke kommt, entschieden habt?

Eric: Es ist einer der Gründe, denn wir wollten die neue TESTAMENT-Ära etwas dunkler und heavier beginnen. Da das Material auch noch mit Death-Metal, aber in geringem Maße, versehen wurde, kam uns James mit seiner Spielweise und Erfahrungen auf diesem Sektor, sehr gelegen. James ist aber nicht nur ein guter Death-Metal Gitarrist, sondern auch ein sehr guter Melodic-Gitarrist, mit sehr viel Gefühl für sein Instrument. Sein Einstieg bei TESTAMENT eröffnet uns, aber auch ihm enorm viele neue Wege.

Das James ein ausgezeichneter Gitarrist ist, beweist er vor allem auf der Ballade ´Trail Of Tears´.

Eric: Genau, der Song ist wirklich toll geworden. James konnte bei diesem Song zeigen, was für ein großartiger Gitarrist er ist. Wir sind auf jeden Fall sehr glücklich darüber, ihn bei uns in der Band zu haben.

Chuck: Dadurch das James jetzt in der Band ist, habe ich auch viel mehr Spielraum für meinen Gesang. So kann ich jetzt bei den dunklen Heavy-Songs meine Death-Metal Stimme und bei den melodischen meine reguläre Stimme einsetzen. Das klingt auch sehr viel natürlicher.

Das neue Album ´Low´ wurde mit einem satten Sound versehen. Seid Ihr als Band mit dieser Produktion zufrieden?

Chuck:  Zu 100%! Der Sound ist wirklich dick und fett ausgefallen, welches ich fast ganz alleine dem Gitarrensound zuschreibe. Aber auch unser Produzent Michael Wagener hat wirklich ganze Arbeit geleistet. Michael traf mit dieser Produktion genau ins Schwarze.

TESTAMENT nannten ihr neues Album ´Low´, welches ja übersetzt ins Deutsche, sehr viele Bedeutungen hat. Welche Bedeutung hat dieser Titel aus Eurer Sicht?

Eric: Der Titel nimmt im Großen und Ganzen Bezug auf die Musik des Albums, aber auch auf die Stimme von Chuck.

Chuck: Richtig, denn im Grunde genommen ist der Sound und aber auch alles andere sehr simpel ausgefallen.

Eric: Ich würde den Titel ´Low´ als eine Erklärung zur Musik sehen, wie sie ausgefallen ist.

Auf dem Album befindet sich auch ein Instrumentalsong mit dem außergewöhnlichen Titel ´Urotsukidóji´. Welchen Hintergrund hat dieses Lied?

Eric: Die Idee stammt eigentlich von einer japanischen Geschichte, die von Sex, Teufel und  handelt. Wir haben diese Geschichte mit unseren eigenen Ideen musikalisch untermalt. So kommt es, dass sich ´Urotsukidóji´ fast wie eine Filmmusik anhört.

In Euren anderen Songs habt Ihr auch wieder sehr viele brandaktuelle Themen verarbeitet.

Chuck: Ja, es geht um Drogen und andere Miseren, die wir jeden Tag in der Welt zu sehen bekommen. Es dreht sich in den Songs weniger um politische Sachen, als um Probleme in der gesamten Welt.

Also alles Dinge, die Ihr selber gesehen habt?

Eric: Ja, denn es ist sehr schwierig über Sachen zu singen, die man nicht selber erlebt hat. Aber trotzdem sind sehr viele soziale Probleme in unseren Songs vertreten.

Persönlich interessierte mich aber auch, warum Chuck so böse und ärgerlich auf dem neuen Album singt.

Chuck: Das kommt vielleicht daher, dass es wieder eine Umstellung war, mit neuen Mitgliedern innerhalb der Band zu arbeiten. Die Musik ist aber auch sehr viel aggressiver ausgefallen, als bei unseren letzten Alben, dass mir auch nichts anderes übrig blieb als ärgerlicher und böser zu singen. Es ist aber auch eine Entwicklung der Welt. Das ganze Umfeld ist wesentlich aggressiver geworden, ebenso wie die Musik von anderen Bands. Ich würde es als eine Spiegelung der Umwelt sehen.

Was habt Ihr denn jetzt für die nächste Zeit geplant?

Chuck: Wir werden im November ein Tour in Amerika starten und wollen dann im Januar nach Deutschland kommen. Wir wollen aber dieses Mal nur in Clubs, mit einer Kapazität von 500-1000 Personen, auftreten. Wir wollen einfach wieder zurück zur Basis.

Das Feeling ist ja auch in diesen kleine Clubs viel besser.

Chuck: Auf jeden Fall und genau das ist es, was wir wieder erleben wollen.

Tolles Statement von Chuck, denn in den größeren Hallen bekommen doch wirklich nur die etwas mit, die in den ersten Reihen stehen. Ich für meinen Teil ziehe auch die Club-Gigs vor. Also heißt es jetzt abwarten, bis uns dann endlich im neuen Jahr ´Das Neue Testament´- Album verkündet wird.

Story: Gisela 

2 Kommentare zu TESTAMENT

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