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VISION DIVINE

Mit VISION DIVINE geht eine italienische Band an den Start, von denen mindestens zwei Musiker ziemlich erfolgreich in anderen Bands tätig sind. Zum einen handelt es sich um Fabio Leone der bei RHAPSODY seine Stimme unter Beweis stellt und zum anderen Olaf Thörsen, der sich seine Sporen als Gitarrist bei LABYRINTH verdient. Jetzt haben sie sich zusammengetan, um zusätzlich noch in einer anderen Band tätig zu sein. Soundtechnisch ist es eine Mischung aus beiden, die leicht zugänglich ist und nicht so mit klassischen Einflüssen versehen ist. Obwohl man genau auf diese nicht so ganz verzichten wollte. Einiges an Fragen hatte sich zu dieser neu firmierten Band zusammen getragen, die ich nun von Olaf beantwortet haben wollte. Let´s go! 

 

VISION DIVINE wurde von Olaf gegründet. War es eine Vision von dir oder welches Ziel hast du mit dieser Band verfolgt?

– Das wichtigste Ziel für die Gründung von VISION DIVINE war das wir alle mit Freude bei der Sache sind.  Musik muss einfach Spaß machen und wenn man die Geschichte von Bands verfolgt, stellt sich heraus, dass alle Bands dies nur aus Freude an der Musik machen, welche sie mögen. Ich bin ja schon einige Jahre sehr stark involviert in meiner Band LABYRINTH und wenn man immer im selben Trott ist, wie Songs schreiben, recorden und auf Tour gehen, kommt irgendwann einmal der gefährliche Punkt, wo man auch mal etwas anderes machen möchte. Diesen Punkt hatte ich auch erreicht und so kam es denn dazu, dass ich VISION DIVINE gegründet habe. Es ist eben etwas anderes und das war genau das, was ich gewollt habe. Mit dieser Band konnte ich eben von Null anfangen und alles langsam aufbauen, ohne Druck und Stress.

Ist VISION DIVINE denn nun ein Projekt oder eine wirkliche Band?

– VISION DIVINE ist eine richtige Band und nicht nur ein Projekt. Das ist ein ganz wichtiger Punkt.

Warum fiel denn die Wahl des Sängers auf Fabio Leone?

– Fabio und ich sind nun mittlerweile seit 7 Jahre sehr gute Freunde und dies war auch der Hauptgrund ihn zu fragen ob er bei dieser Band mitmachen würde.

Es gibt eine Ähnlichkeit in den Vocals zwischen Fabio Leone und Joe Terry. Stimmt es, dass es sich dabei um dieselbe Person handelt?

– Ja dies ist ein und dieselbe Person. Joe Terry war der erste Spitzname von Fabio, als er das erste LABYTINTH-Album eingesungen hat.

Warum hat er sich denn diesen Namen ausgesucht?

– Das war eigentlich mehr ein Scherz gewesen. Aber als sich Fabio denn nach einiger Zeit entschloss die Band LABYRINTH zu verlassen, hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen. Er hatte grosse Probleme mit unserem alten Drummer und so war es besser für ihn gewesen wieder als Fabio Leone bei RHAPSODY einzusteigen, obwohl dies auch nicht sein richtiger Name ist.

Bei RHAPSODY steht ja der bombastische Metal, versehen mit gewaltigen klassischen Elementen im Vordergrund. Dies ist ja bei VISION DIVINE in abgeschwächter Form der Fall. Magst du diese Kombination?

– Ich mag diese Kombination, aber wenn man mich um meine persönlich Meinung fragt, muss ich sagen, dass die klassischen Parts für mich selber zu viel sind. RHAPSODY ist eine sehr professionelle Band, aber für mich hat die Klassik zu viel Überhand bei den Songs. Ich lege mehr Wert auf die Gitarren, Schlagzeug und vor allem auf den Gesang. Die klassischen Parts sollen nur das Material einen gewissen Touch geben und nicht überwiegen. Ich bin doch mehr metalorientiert.

Du schreibst ja die Texte von LABYRINTH ebenso wie die von VISION DIVINE. Diese haben einen starken mystischen und romantischen Touch. Bist du ein ´kleiner´ Romantiker?

– Nicht so ganz, obwohl ich sehr gerne über das Gefühl der Liebe nachdenke. Ich ziehe es eher vor über Krieger, Schwerter und Kriege zu schreiben. Ich lese sehr gerne Bücher aus der vergangenen Zeit und ich interessiere mich sehr stark für die Geschichte aus dem Mittelalter. Die Geschichte der Menschheit hat mich schon immer fasziniert.

Welche Geschichte und aus welchem Land fasziniert dich denn am meisten?

– Meine Favoriten sind die griechische und die römische Geschichte. Wenn man sich mit dem 17. Jahrhundert befasst, bemerkt man auch, dass alle diese Geschichten sehr interessant sind. Es ist auch ziemlich interessant über Themen wie Liebe, Angst und Religion aus der Vergangenheit zu schreiben.

Die Texte behandeln sehr stark das Gute und das Böse oder sie handeln von der Dunkelheit oder der Helligkeit. Liebst du das Gegensätzliche?

– Ich habe zwar noch nie so genau darüber nachgedacht, aber ich liebe das Gegensätzliche. Nehme zum Beispiel den Tod. Wir alle müssen alle einmal sterben und ich denke, dass es irgendwie nach dem Tod weitergeht. Aber da sind die Gedanken frei. Viele Menschen werden mit solchen Gedanken nicht fertig, aber wichtig ist wie man selber dazu steht und wie man damit umgeht. Viele denken nicht so gerne ans Sterben, aber ich akzeptiere Leben und Tod und irgendwie geht alles weiter.

Das alles irgendwie weitergeht wünschen wir auch VISION DIVINE mit ihrem guten Material und hoffen nun, sie irgendwann einmal in unserer Nähe live bei einem Auftritt zu erleben.

Story: Gisela

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