VOLKSTROTT

In Berlin und Umgebung haben sich VOLKSTROTT schon eine stolze Fanschar aufgebaut. Nun wollen sie natürlich mehr, denn irgendwann wird es einfach zu eng in einer Stadt und somit ist es Zeit ihre Musik in Deutschland bekannt zu machen. Ihr Sound der sich in keine der vorhandenen Schubladen stecken lässt, setzt sich aus Metal gepaart mit Dudelsack und Geige, zusammen. Nicht das ihr denkt, dass es schon wieder eine Metalband ist, nein denn VOLKSTROTT haben eine Nische gefunden, und somit ihren Sound in dieser platziert. Die Songs haben nichts Mittelalterliches und bei ihren Konzerten geht es richtig zur Sache. Bei ihrem Konzert in der Bochumer Matrix unterhielt ich mich mit Sänger Benjamin „LeBen“ Krombach, Geigerin Ina Göring und Dudelsackspieler Ronald Baumgarten.
Neue Band? Nein so neu sind VOLKSTROTT nicht, aber wie lange gibt es euch denn schon?
Ronald: In der ersten Formation starteten wir vor gut 6 Jahren, mit unserem Drummer und ehemaligem Sänger.
Ina: Ben unser Sänger ist eigentlich der jüngste Zuwachs denn er ist im vergangenen Sommer zu uns gekommen, als unser Sänger David aufgehört hat. Ich gehöre mittlerweile auch schon 5 Jahre zur Band. Man soll es nicht glauben wie schnell doch die Zeit vergeht.
Ronald: Und genau zu dieser Zeit war auch der einschneidende Wechsel gewesen, von wo man auch vom Bestand der Band reden kann.
Kommen wir doch auf das Wichtigste zu sprechen, eure Musik. Für mich ist sie einfach in keine der gängigen Schubladen zu stecken, denn Schubladen wie Folk, Gothik oder Mittelalter sind einfach zu klein und würden eurer Musik nicht gerecht werden. Trotzdem ist alles sehr vielseitig und kommt gerade diese von den unterschiedlichen Geschmäckern in der Band?
Roland: Eigentlich nicht, denn die meisten der Songs werden von unserem Drummer Ben geschrieben. Einiges ist noch von unserem alten Sänger und ich habe auch was dazu gesteuert. Es ist schon so, dass wir auch unterschiedliche Sachen hören, aber für das Songwriting hat das keine Relevanz. Wir sind aber offen für jede Musik.
Das sieht man ja auch an den verschiedensten Bands mit denen ihr schon gespielt habt.
Roland: Wir hatten sogar schon mal mit einer Drum´n Bass Band gespielt.
Ina: Ebenso hatten wir keine Scheu davor mit einer türkischen Band zusammen gespielt und mit dieser haben wir dann auch unseren Song „Scherbentanz“ zusammen aufgenommen.
Ihr pflegt also auch Freundschaften zu solchen Bands?
Ben: Es ist in Berlin nun mal so, dass es eine Vielzahl an Bands der verschiedensten Sprachen gibt. Das passt aber auch in diese Stadt, denn dort ist auch alles sehr bunt und vielschichtig. Da lernt man sich auch sehr schnell kennen und schätzen.
Ich finde diese Klangfarbe in euren Songs auch richtig gut.
Ina: Das kommt wohl auch daher, dass The Inchtaboktables auch für eine solche Musik die Türen geöffnet haben. Sie waren ja wohl auch die Band, welche die meisten Einflüsse bei den Bands heutzutage hinterlassen hat.
Roland: Für uns waren sie auch eine große Inspirationsquelle und das über Jahre hinweg. Sie waren für mich persönlich mit einer der interessantesten Bands, die Deutschland je hervorgebracht hat.
Welches sind die wichtigsten Punkte musikalisch oder von den Texten her, die ihr transportieren wollt?
Ben: Die Texte sind sehr wichtig, denn sie sollten schon zum Nachdenken anregen. Sie sollen schon auch ernste Gedanken auslösen, aber trotz allem soll man noch seinen Spaß dabei haben.
Roland: Man muss das auch getrennt sehen, denn wenn ich einen Song, also die Musik komponiere, habe ich keine direkte Botschaft die ich vermitteln will. Erst durch die Texte wird dann der Song entweder ernsthafter oder er soll nur Spaß machen. Wir selber kommen ja eigentlich aus der Folkpunk-Ecke, wo man ja politisch doch sehr kritisch war und mit seinen Texten etwas bewirken wollte. Dort liegen einfach unsere Wurzeln, obwohl es heute anstatt Parolen mehr die sozialkritischen Texte den Vorrang haben.
Durch euren Sound konntet ihr in der Vergangenheit ja schon Punker, Gothik-Fans oder auch Metalheads begeistern. Vor kurzem wart ihr ja mit Cultus Ferox auf Tour. Wie waren denn die Reaktionen auf eure Performance, denn im Grunde seid ihr ja eine noch relativ „unbekannte“ Band?
Ina: Die waren durchweg positiv gewesen und im Grunde haben wir mit einer solchen Reaktion überhaupt nicht gerechnet. Es war unsere erste große Herausforderung, denn wir waren ja auch das erste Mal außerhalb von Berlin unterwegs. Wir wussten ja dass die meisten Leute für Cultus Ferox gekommen waren und wir mu0ßten die Leute eben begeistern. Das ist uns auch glaube ich ganz gut gelungen, denn nach den Shows kamen die Leute zum Merchandise-Stand und waren richtig begeistert.
Ich stelle es mir doch schon sehr schwierig vor, weil es in Berlin doch ein Meer an Bands gibt, endlich doch sein komplettes Album zu veröffentlichen und dann auch noch auf Tour zu gehen.
Roland: Es war auch ein sehr langer Weg, denn in den ganzen 6 Jahren, wo es VOLKSTROTT jetzt gibt haben wir uns immer weiter nach oben gearbeitet. Auch der Fankreis vergrößerte sich immer mehr und vor allem sind die Fans der ersten Stunde auch dabei geblieben.
Ina: Wir haben auch wirklich in jedem kleinen Club von Berlin gespielt. Deswegen freuen wir uns heute riesig, dass wir endlich mal rauskommen.
Ihr hattet ja auch prominente Unterstützung von Meister Selbfried (ex-Corvus Corax/Tanzwut). Wie kam es dazu?
Roland: Irgendwie kennt man sich trotz der großen Anzahl an Bands in Berlin doch untereinander. Als wir dann bei einem oder mehreren Bieren zusammen saßen sagten wir dann zu Meister Selbfried: „Dann mach doch mal.“ Er machte und dies hat mich mit Stolz erfüllt. Hätte man mir dies vor 10 Jahren erzählt, wäre es für mich unfassbar gewesen, denn er ist schon Kult.
Was liegt denn jetzt weiter bei euch an.
Ben: Wir werden jetzt noch einige Festivals bestreiten und dann geht es wieder ran ans neue Album, denn die Songs schreiben sich ja nicht von alleine.
Roland: Wir denken, dass im Frühling nächsten Jahres mit einem neuen Album zu rechnen ist. Dazwischen wird aber immer mal wieder Zeit sein um Konzerte zu bestreiten.
Das hoffe ich doch auch, denn live kommen VOLKSTROTT richtig gut rüber und die Fans in den ersten Reihen kannten schon die Texte auswendig. Na wenn das mal kein guter Anfang ist.
Story: Gisela
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