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YNGWIE MALMSTEEN

YNGWIE MALMSTEEN 1994

Lange war es ja ruhig um den schwedischen Gitarrengott YNGWIE MALMSTEEN gewesen. Nun wartet er aber mit seinem sehr banddienlichen Album ‚The Seventh Sign‘ auf. Vor seinem Konzert in der Bonner Biskuithalle, konnte ich Yngwie, der ja bekanntlich als sehr schwierig gilt, in einer lockeren Runde die Fragen stellen, die mich interessierten.

Yngwie wechselte das Label von Polygram zu Elektra und steht nun bei Music For Nation unter Vertrag. Warum dieser Wechsel?

– Der Hauptgrund war eigentlich der, man macht gute Alben, aber die Promotionarbeit meiner alten Labels, war in Bezug auf Amerika, zu schlecht gewesen. Ich erhielt fast gar keine Unterstützung von der Plattenfirma.

Das neue Album ‚The Seventh Sign‘ ist nach Yngwies stark gitarrenorientierten Alben wieder ein banddienlicher Output geworden, welcher zudem auch noch härter ausgefallen ist.

– Es gibt zu ‚The Seventh Sign‘ eigentlich sehr unterschiedliche Meinungen. So sagen z.B. die einen, dass mehr klassische Einflüsse verwendet wurden und die anderen meinen, dass es weniger Einflüsse gäbe. Genauso sieht es auch bei der Härte und der Banddienlichkeit aus. Also sehr unterschiedliche Meinungen. Ich finde aber, dass dieses Album sehr songorientiert ist, denn die Lieder, die fast alle von mir stammen, wurden alle geschrieben, noch bevor die Band überhaupt zustande kam.

Das alte Line-up von Yngwie Malmsteens Band bestand ausschließlich aus schwedischen Musikern. Nun hat das Line-up der Band gewechselt und Yngwie hat wieder amerikanische Musiker und einen amerikanischen Frontmann in der Band. Obwohl damals zu ‚Eclipse‘-Zeiten behauptet wurde, dass Ingwie lieber mit schwedischen Musikern zusammenarbeiten würde.

– Das stimmt eigentlich gar nicht, denn auch ich lebe in Amerika und so ist es doch sicher selbstverständlich, wenn ich auch mit  amerikanischen Musikern zusammen arbeite. Es war damals, als das ‚Eclipse‘-Album entstand einfach so, dass ich in Stockholm die besten Musiker fand. Ja und aus dieser Band ist Mats Olausson der einzige, der aus Schweden übrig geblieben ist.

Bassist Barry Sparks ist nur auf Tour für den Bass zuständig. Wer spielte eigentlich die Bass-Parts auf dem Album ein?

– Ich habe alle Rhythm-, Lead-, Accoustic-, Bass- und Sitar-Parts eingespielt. Ich spiele eigentlich genau so gerne Bass, wie Gitarre.

Aber trotzdem war es doch eine Menge Arbeit für Dich.

– (Ingwie lacht) Vor allem, wenn man alles gleichzeitig spielen soll.

Das Songwriting auf ‚The Seventh Sign‘ stammt fast alles von Ingwie Malmsteen himself.

– Ja, zu 90% stammen die Songs von mir, aber zu einem Lied schrieb meine Frau den Text und zwei Lieder schrieb ich mit Mike Vescera (vocals) zusammen. Ich finde aber, dass die Texte von meinen aktuellen Album viel tiefgreifender sind, als die Texte vom älteren Material.

Du bist ja sehr von der klassischen Musik beeinflusst worden. Gibt es außer der Klassik noch irgendeine Band, von der Du beeinflusst wurdest?

– Eigentlich waren es wirklich nur die Klassiker, aber als ich damals mit 24 Jahren anfing professionell Musik zu machen, wurde ich auch noch sehr von DEEP PURPLE beeinflusst. Aus dieser Kombination entwickele ich heute meinen eigenen Stil. Eines muss ich an dieser Stelle einmal klar zum Ausdruck bringen, dass ich in keinem Fall irgendwelchen Trends folgen werde.

Was hast Du denn jetzt für die Zukunft geplant?

– Touren, touren und nochmals touren. Wir sind nun schon seit Februar unterwegs und nach unserem letzten Gig, hier in Europa, werden wir wieder nach Amerika zurückkehren, um eine neue Tour zu starten.

Zum Abschluss fragte ich Ingwie, rein interessehalber, noch nach der Anzahl der Gitarren, die er zu Hause in Amerika sein eigen nennt, worauf er mir Spontan antwortete, dass es mittlerweile schon 175 Gitarren wären. Na, wenn das keine Auswahl ist!

Story: Gisela

http://www.yngwiemalmsteen.com/yngwie

2 Kommentare zu YNGWIE MALMSTEEN

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