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ASPHALT HORSEMEN – Brotherhood

Veröffentlichung: 13.01.2017

Label: Pride & Joy Music

Stil:  Classic Rock, Southern Rock

Webpage:   http://www.asphalthorsemen.com

Facebook:  https://www.facebook.com/asphalthorsemen

 

ASPHALT HORSEMEN starteten ihre musikalische Karriere im Jahre 2010. Die aus Ungarn stammende Band setzt sich aus in ihrem Heimatland bekannten Musikern zusammen und spielten am Anfang Songs von LYNYRD SKYNYRD, BLACK STONE CHERRY und PRIDE & GLORY. Aber ziemlich schnell komponierten sie ihre eigenen Songs. Da keine andere Band in Ungarn dieser Richtung frönt absolvierten sie auch schnell und erfolgreich Auftritte und konnten sich somit eine eingefleischte Gemeinde erspielen. Vor knapp 3 Jahren veröffentlichten sie dann ihr selbstbetiteltes Debutalbum, welches international sehr gut aufgenommen wurde.

Mit „Brotherhood“ gibt es nun endlich der ersehnte Nachfolger und mal hören was uns bei den 12 Songs alles erwartet. Das Album startet mit dem Song „Down In The Dirt“. Mit diesem Song hat man wirklich den richtigen Opener erwischt, denn der dreckige Sound weiß von Anfang an zu gefallen. Regelrechtes Westernfeeling kommt bei „Thank You“ auf. Tolle Gitarrenarbeit und verziert mit femal Backgroundgesang geht der Song unter die Haut. Im typischen Southern Rock geht es dann mit „Wicked Woman“ weiter. Dieses Stück geht sofort ins Blut über. „Seize The Day“ ist ein schmissiger Rocksong mit Southern Attitüden. Bei diesem Song kommt die Stimme von Sänger Károly Lőrincz sehr gut zu Geltung und entfacht sofort eine Gänsehaut auf euren Körper. Das Gleiche trifft auch auf den langsameren Song „December“ zu. Der bluesige Song lebt durch Károly. Mit dem treibenden Song „Dr. Tease“ geht es dann wieder flotter zur Sache. Dieses Stück brilliert durch Grooves, die vor allem vom Bass her kommen.

Die zweite Hälfte startet ebenfalls sehr groovy. „Mill Of Grief“ entwickelt sich in seinem Verlauf zu einem regelrechten Groover mit progressiven Zügen und ist einer der Highlights für mich auf dem Album. Mit härteren Klängen wurde „The Sacrifice“ gespickt. Trotz allem verlieren ASPHALT HORSEMEN nie den Groove aus den Augen und dann diese Stimme, die mich ein wenig an Myles Kennedy erinnert! Ich bin total begeistert. Mit „My Old Town“ kommt dann richtiges Lagerfeuer-Feeing auf. Mit gehörigem Speed dröhnt danach der Titeltrack „Brotherhood“ aus den Boxen und holt einen sofort wieder in die Realität zurück. Den Fuß vom Gaspedal wird dann bei „Lies“ genommen. Mir gefallen bei diesem Song die bluesigen Parts, die wieder einmal mitten ins Herz treffen. Mit dem flotten „Connected“ findet das Album einen tollen Abschluss, denn der Song geht sofort ins Ohr und man möchte sofort das Album wieder von Anfang an starten.

Als Fazit bleibt mir nur zu sagen, ASPHALT HORSEMEN haben ein richtig gutes Album erschaffen, welches nicht nur mit Southern Rock zu gefallen weiß. Mir gefällt vor allem, dass die Band auch noch progressive Parts, regelrechte Ohrwürmer und Abgehsongs in ihrem Repertoire haben. Das Highlight ist aber schlechthin Sänger Károly Lőrincz der mich wirklich umgehauen hat. Fans der Richtung Southern Rock oder auch Classic Rock werden begeistert sein.

Tracklist

  1. Down In The Dirt
  2. Thank You
  3. Wicked Woman
  4. Seize The Day
  5. December
  6. Dr. Tease
  7. Mill Of Grief
  8. The Sacrifice
  9. My Old Town
  10. Brotherhood
  11. Lies
  12. Connected

Line-up:

Károly Lőrincz – Lead Vocals, Gitarre, Tamburin

István Bencsik – Drums, Backing Vocals

Géza Matyasovszki – Gitarre, Backing Vocals

Balázs Megyesi – Bass

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