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EVERGREY – The Atlantic

Veröffentlichung: 25.01.19

Stil:  Dark Metal, Melodic Metal

Label: AFM Records

Webpage:   http://www.evergrey.net

Facebookhttps://www.facebook.com/Evergrey

 

Bereits seit 1995 sit die Göteborger Band EVERGREY im Business vertreten. Mit ihrem teilweise düsteren Powermetal begeistern sie seither die Fans. Zwei Jahre haben wir nun auf ein neues Album warten müssen und nun wird ihr 11. Werk „The Atlantic“ käuflich zu erwerben sein. Ich bin schon gespannt was mich erwartet.

Mit „The Atlantic“ veröffentlichen sie nun den dritten Teil der 2014 mit „Hymns For The Broken“ begonnenen Trilogie über das Abenteuer Leben. „Wie schon auf Hymns For The Broken und dem 2016er Nachfolger The Storm Within geht es um Ereignisse und Erfahrungen, die wir in unserem Leben machen durften“, erläutert Sänger Tom S. Englund.Aber los geht es mit dem ersten von 10 Songs, mit „A Silent Arc”. Der fast 8 Minuten lange Song , der sich als sehr komplex erweist. Der düstere Metalsong entfacht ein wahres Feuerwerk an unterschiedlichen Sounds, klingt aber trotzdem sehr homogen. Wesentlich straighter klingt danach das Lied „Weightless”. Bei diesem druckvollen Song wird keiner ruhig stehen bleiben, denn dieWand von Gitarren gepaart mit der einschmeichelnden Stimme von Tom Englund nimmt einen von der ersten Sekunde an gefangen. Auch der nächste Song „All I Have“ wird wieder von der Stimme bestimmt. Im Gegensatz zu den zwei vorangegangenen Teilen klingt „The Atlantic“ wesentlich progressiver auf der einen Seite und gefühlvoller auf der anderen Seite. Knallhart, aber auch wieder mit proggressiven Zügen klingt danach „A Secret Atlantis”, der aber auch perfekt dargeboten wird.

Nach dem mystisch klingenden „The Tidal” auf dem man nur das perfekte Keyboard hört, geht es mit dem groovenden, aber sehr melodischen Song „End Of Silence” weiter. Der teilweise im Midtempo gehaltene Song geht unter die Haut. Danach wir mit „Currents” das Tempo wieder angezogen. Durch die Keyboardpassagen wird das Tempo aber im Verlauf des Songs wieder ein wenig entschärft. Trotz allem ein wunderbarer und sehr sphärischer Song. Ebenfalls im Midtempo ist der nächste Song „Departure” angesiedelt. Er klingt schon fast wie eine Ballade, was wohl an der ruhigen Stimme von Tom S. Englund kommt. Ich liebe diesen 6 ½ Minuten langen Song. Mit Meeresrauschen startet der Song „The Beacon“, der auch wieder sehr ruhig angelegt ist. Durch den perfekten Einsatz der Keyboards klingt er aber sehr dramatisch und dringt sofort ins Ohr. Mit dem letzten Song „This Ocean“ dreht man noch einmal gewaltig an der Schnelligkeitsschraube. Wenn man nun die beiden letzten Alben mit diesem vergleicht bemerke ich, dass „The Atlantic“ wesentlich härter ausgefallen ist, was wohl an die krachenden Gitarren liegen mag, die aber toll inszeniert wurden.

Man benötigt für dieses Album einige Durchläufe bis es sich voll entfaltet. Herausgekommen ist ein düsteres, emotionales und sehr melodisches Album, bei dem man ohne zögern zugreifen kann. „The Atlantic“ von EVERGREY ist aber auch für ans von Progressiv Metal sehr empfehlenswert.

Tracklist:

  1. A Silent Arc
  2. Weightless
  3. All I Have
  4. A Secret Atlantis
  5. The Tidal
  6. End Of Silence
  7. Currents
  8. Departure
  9. The Beacon
  10. This Ocean

 

Line-up:

Tom S. Englund – Vocals, Guitars

Henrik Danhage – Guitars

Rikard Zander – Keyboards

Johan Niemann – Bass

Jonas Ekdahl – Drums

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