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DRAGONFORCE – Reaching Into Infinity

Veröffentlichung: 19.05.2017

Label:   Ear Music

Stil:   Melodicmetal, Powermetal

Webpage:  http://www.dragonforce.com

Facebook:  https://www.facebook.com/dragonforce

 

Lange hat die Band DRAGONFORCE ihre Fans warten lassen, denn das letzte Studioalbum „Maximum Overload“ wurde vor drei Jahren veröffentlicht. Zwar wurde im letzten Jahr ihre Best-Of-Compilation „Killer Elite veröffentlicht, aber die Fans waren hungrig auf neues Material. Hier ist es das neue Album „Reaching Into Infinity“ und mal sehen ob sich die lange Wartezeit gelohnt hat.

Auf ihrem siebten Studioalbum „Reaching Into Infinity“ feiert der italienische Drummer Gee Anzalone sein Debut. Gespannt war ich ja schon auf das neue Album, denn die Briten haben immer wieder hervorragende Alben abgeliefert und was ist in den drei Jahren geschehen? Das kann man eigentlich schon gleich zu Anfang beantworten. Nach dem instrumentalen Intro „Reaching Into Infinity“ geht es direkt mit „Ashes Of The Dawn” ab. Ein speediger Powermetal-Song der auf Anhieb zu gefallen weiß. Der Song verfügt über ein perfektes Drumming, exzellente Gitarrenarbeit und ein Marc Hudson in Höchstform mit seiner Stimme. Toller Einstieg! Mit leicht elektronischen Keyboards startet „Judgement Day“, aber das bleibt nicht lang so, denn schon nach kurzer Zeit entwickelt sich der Song zu einem speedigen Metalsong wo die Gitarristen ihr bestes geben. Der mit der gleichen Geschwindigkeit ausgestattete Song „Astra Empire“ bildet einen guten Übergang zum hymnenhaften und über 5 Minuten langen Song „Curse Of Darkness“, der sich vor allem durch seine Eingängigkeit auszeichnet. Einen für DRAGONFORCE eher Song ist ihnen mit „Silence” gelungen. Der einer Ballade sehr nahe kommendem Song ist eine kleine Überraschung für mich und zeigt die Band von einer anderen Seite. 
Am Tempo wird dann aber wieder beim Stück „Midnight Madness” geschraubt, aber er ist melodisch und setzt sich sofort im Ohr fest. Sehr düster startet dann “WAR!“, aber im Verlauf entwickelt sich der Song zu einem wahren Killersong mit einer überwältigenden Gitarrenarbeit. So geht der Reigen denn im speedigen Tempo weiter mit „Land Of Shattered Dreams“ obwohl dieser wieder mehr Ohrwurmcharakter beinhaltet.  Mit fast 12 Minuten folgt dann der episch angehauchte Song „The Edge Of The World”. Dieser Song ist ein wahres Highlight und das erste Mal das DRAGONFORCE einen solch langen Song, der zu keiner Zeit langweilig wird, aufgenommen haben. Mit einem klassischen Powermetalsong geht es dann weiter mit „Our Final Stand“ bei dem Marc mal wieder zeigt über welche Stimme er verfügt. Das trifft auch auf den nächsten Song „Hatred And Revenge“ zu obwohl er über mehr Speed und Theatralik verfügt. Toller Song der sich auch wieder sofort in die Gehörgänge schleicht. Den Abschluss des Albums bildet der pfeilschnelle Song „Evil Dead“ bei dem die speedige Variante den Vorzug bekommen hat und somit mit Sicherheit nur zufriedene Fans und Musikliebhaber hinterlässt.

Das von Jens Bogren produzierte Album strotzt nur so vor Energie und Vielfalt und wird zu keiner Zeit langweilig. Obwohl die Gesamtspielzeit 60 Minuten beträgt bekommt man speedigen Powermetal geboten, der auch noch Raum lässt für ruhigere und sehr melodische Momente. Das bisher beste und ausgereifteste Album was DRAGONFORCE aufgenommen haben und ich hatte Angst das könnte nichts werden. Aber DRAGONFORCE beweisen mal weder, dass sie ihr Handwerk mehr als verstehen

Tracklist:

01. Reaching Into Infinity
02. Ashes Of The Dawn
03. Judgement Day
04. Astra Empire 
05. Curse Of Darkness 
06. Silence 
07. Midnight Madness 
08. WAR! 
09. Land Of Shattered Dreams 
10. The Edge Of The World
11. Our Final Stand
12. Hatred And Revenge
13. Evil Dead

 

Line-up:

Marc Hudson – Gesang
Herman Li – Gitarre
Sam Totman – Gitarre
Frédéric Leclerq – Bass
Gee Anzalone – Schlagzeug
Vadim Pruzhanov – Keyboard

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