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LACRIMAS PROFUNDERE – Hope Is Here

Veröffentlichung: 12.08.2016

Stil: Rock, Rock´n sad

Label:  Oblivion/SPV

Website: http://www.lacrimas.com

Facebook: https://www.facebook.com/lacrimasprofundereofficial

 

Drei Jahre sind seit dem letzten Album „Antiadora“ von LACRIMAS PROFUNDERE ins Land gezogen. Für eine Band doch schon eine längere Zeit ohne ein neues Album. In der Zwischenzeit hat die Band aber ihr Label von Napalm Records zu Oblivion/SPV gewechselt und da kann es schon mal zu Verzögerungen kommen. Nun aber gibt es endlich mit „Hope Is Here“ ein neues Album, welches sich auch noch als Konzeptalbum entpuppt. Mal sehen wie das erste Konzeptalbum so klingt.

Die Konzeptstory rund um den Jungen namens Aramis steht also im Mittelpunkt der Lyrics. Aber auch soundmäßig hat sich einiges geändert. Das Album startet mit sehr ruhig mit dem Song „The Worship Of Counting Down“ doch aufgepasst dieser Song entwickelt sich im Verlauf zu einem wahren Highlight. Durch die Tempowechsel innerhalb dieses über 6 minütigem Song entwickeln sich die Gefühle vehement. Bei diesem Song gefällt mir vor allem die in brünstige Stimme von Rob Vitacca. Das sich LACRIMAS PROFUNDERE immer wieder neu erfinden ist ja nichts neues, denn auf jedem ihrer 10 Alben haben sie ihren Sound verfeinert. Das bemerkt man sehr gut beim nächsten Song  „My Halo Ground“, denn der hat zwar einen leichten Gothic-Touch, aber der rockige Part überwiegt. Der Titelsong „Hope Is Here“, einem sehr melancholischen Lied wechseln sich die Gänsehäute auf der Haut ab. Der getragene Song, mit teilweisen rockigen Parts weiß auf der ganzen Linie zu überzeugen. Legt aber vor allem mal euer Augenmerk auf den fantastischen Gesang von Rob. Dem Hauptdarsteller in der Konzeptstory ist mit „Aramis“ auch ein Song gewidmet. Der treibende Rocksong gefällt vor allem durch Intensität und einer, aus meiner Sicht, nie gespürten Spielfreude. „A Million Miles“ ist ein sehr metallastiger Song, der aber auch zwischendurch mit gefühlvollen Passagen aufwartet. Beim nächsten Song „No Man’s Land“ vereinen sich die Trademarks, die LACRIMAS PROFUNDERE schon seit ihren Anfangstagen auszeichnen, Rock´n Sad ist angesagt.

Mit düsteren Country-Rock Passagen wurde der nächste Song „Pageant“ gespickt und ist für mich die Überraschung des Albums. Sehr feinfühlig geht es dann weiter mit der Powerballade „You, My North“ und ist für mich einer der besten Songs von LACRIMAS PROFUNDERE, den sie je in im ruhigen und melancholischen Bereich kreiert haben. Ein wenig an ihren Anfangstagen erinnert mich der Song „Awake“. Der gothiclastige Song hätte auch gut auf einem HIM-Album gepasst. Die Dramatik auf diesem Song wird noch stark durch die eingesetzten Streicherelemente erhöht. Toller Song. Nach dem instrumentalen Zwischenstück „The Path Of Broken Homes“, welches eine düstere Atmosphäre versprüht,  geht es dann mit „Timbre“ weiter. Der am Anfang sehr ruhige Song entwickelt sich in seinem Verlauf zu einem wahren Riffmonster. Trotz allen harten Riffs bleibt er aber auf ganzer Strecke sehr melancholisch. Sehr gut Umsetzung! Das ruhige Lied „Black Moon“ bildet dann den Abschluss eines sehr rockigen und abwechslungsreichem Album.

Als Fazit kann ich nach mehrmaligem Anhören (das ist ein unbedingtes Muss) feststellen, LACRIMAS PROFUNDERE wiederholen sich nie auf ihren Alben, sondern entwickeln sich immer weiter. Ich würde den Sound auch nicht mehr in die Gothic-Ecke positionieren, denn mit den teilweise dominierenden Riffs kann man das Album verstärkt in die Rock´n Sad Ecke eingliedern. Für mich ein tolles Konzeptalbum, welches sehr viel Gefühl versprüht. Fans werden es lieben und ich auch.
HIER ein Video zu „Hope Is Here“.

Für kurze Zeit könnt ihr euch HIER den Auftritt beim Mera Luna Festival anseheh.

Anspieltipps:

Hope Is Here, Aramis, Pageant, You, My North, Timbre
Tracklist:
01. The Worship Of Counting Down
02. My Halo Ground
03. Hope Is Here
04. Aramis
05. A Million Miles
06. No Man’s Land
07. Pageant
08. You, My North
09. Awake
10. The Path Of Broken Homes
11. Timbre
12. Black Moon

 

Line-up:

Rob Vitacca (Vox)

Oliver Nikolas Schmid (Guitars)

Tony Berger (Guitars)

Christoph -Steel Panther- Schepperle (Drums)

Clemens Schepperle (Bass)

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