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THE POODLES – Devil In The Details

Veröffentlichung: 27.03.2015

Stil: Hardrock, Glamrock

Label: Gain Records (Sony Music)

Webpage: http://www.poodles.se

Facebook: https://www.facebook.com/thepoodles

 

Die schwedische Band THE POODLES veröffentlichen mit „Devil In The Details“ ihr mittlerweile sechstes Album. Die Glam-Rocker waren immer schon darauf bedacht gute und vor allem eingängige Songs den Fans zu präsentieren und das gelang ihnen auch immer. Ich bin gespannt was das Nachfolgealbum von „Tour De Force“ alles zu bieten hat.

THE POODLES waren schon immer dafür bekannt, dass man bei ihren Songs die Alltagssorgen vergessen konnte. Ist das auch bei ihrem neuen Album so? Vorweg kann ich schon bestätigen, es ist auch dieses Mal wieder so. Mit diesen Songs kann man die Sorgen für eine Zeit mal vergessen und ein wenig feiern. Obwohl die Texte doch manches Mal ein wenig nachdenklich stimmen, trägt dieses aber dem fröhlichen Gesamtbild keinen Abbruch. Vielleicht ist es gut mal von dieser Seite Probleme anzugehen. Den Verlust von Gitarrist Pontus Egberg, der 2005 zu KING DIAMOND wechselte haben die Schweden sehr gut verkraftet und mit Henrik Bergqvist einen versierten Gitarristen in den Reihen. THE POODLES sind zurück zu alten Stärken, obwohl einige Songs mehrere Durchläufe benötigen um sich voll zu entfalten. Diese Stärken sind in jedem Fall die choralen Bridges, wie es sie auf „The Greatest“ zu hören ist, oder „Crack In The Wall“ mit seinen wahnsinnigen Refrains. Das sind halt die Trademarks der Band.

Ein ebenfalls ausgezeichnetes Stück ist „Stop“, bei dem die Rhythmusfraktion so richtig zur Geltung kommt. Sehr popig und groovig kommt „(What The Hell) Baby“ daher. Der Opener „Before I Die“ ist ein wahrer „Ohrenöffner“, denn der Metalsong besticht durch ausgezeichnetes Riffing und einem Sänger (Jakob Samuel) der auf diesem Album einfach nur seine beste Leistung abliefert. Obwohl dieser Song sehr düster angelegt ist, verbreitet er Freude. Diese Vielfalt macht THE POODLES aus, denn außer Glamrock und Hardrock, orientiert man sich soundtechnisch auch noch in anderen Richtungen, wie Rock und AOR. Genau das ist es was die Band schon seit Jahren zu den Topacts in diesem Genre zählen lässt.  Zum Ende hin, bei den letzten beiden Songs, zeigen sich einige Schwächen, aber durch die größere Anzahl an klasse Songs wird das ganz schnell wieder wettgemacht. Die Schweden klingen auf „Devil In The Details“ so reif wie noch nie. Tolles Album und es macht jetzt schon Lust auf die kommenden Konzerte.

Sicher ist, das Album macht richtig Spaß! Es beinhaltet einprägsame Stücke welche durch fantastische Melodien punkten. Dieses Album ist eine Bereicherung in jeder CD-Sammlung von Fans der melodischen Schiene. Ich hatte wirklich auch nichts anderes erwartet.

Hier noch ein EPK zu „The Greatest“ und „House Of Cards“.

Tracklist:

  1. Before I Die
  2. House Of Cards
  3. The Greatest
  4. Crack In The Wall
  5. (What The Hell) Baby
  6. Everything
  7. Stop
  8. Need To Believe
  9. Alive
  10. Life Without You
  11. Creator And Breaker
  12. Borderline

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