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BRAINSTORM – Midnight Ghost

Veröffentlichung: 28.09.2018

Stil:  Metal, Powermetal

Label:  AFM Records

Webpage:  http://www.brainstorm-web.net

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Viel dachten, dass BRAINSTORM ihren Zenit nach fast 30 Jahren ihrer Gründung. Klangen doch die letzten Scheiben eigentlich fast alle gleich, war es doch nun endlich an der Zeit sich mal wieder selber neu zu erfinden. Im Vorfeld war zu hören, dass BRAINSTORM mit etwas „Neuem“ um die Ecke kommen würden, aber das konnte ich erst nicht glauben. So begab ich mich vollkommen neutral an das neue Album der Band.

Mit einem Powermetal-Kracher erster Güte startet das Album mit „Devil’s Eye”. So frisch und straight habe ich BRAINSTORM schon seit langer Zeit nicht mehr gehört. Besser kann ein Album nicht beginnen. Mit wunderschönen Pianoklängen startet des Song „Revealing The Darkness”. Der Song, der in klassischem Metal gehalten ist, nimmt einen von der ersten Sekunde an gefangen, denn der Ohrwurmcharakter ist enorm. Ein weiteres Highlight folgt dann mit „Ravenous Minds“. Der teilweise im Midtempo angesiedelte Song sorgt für eine Gänsehaut nach der anderen. Toll arrangiert und mit einem sehr variantenreichen Gesang von Sänger Andy B. Franck versehen, weiß ich nun warum es hieß, BRAINSTORM kommen mit etwas „Neuem“ um die Ecke. Ich bin total fasziniert. Da ändert auch der rasante Song „The Pyre“ nichts daran, obwohl er in klassischer Powermetalmanier daher kommt. Mit einem unter die Haut gehenden Anfang aus Regen und langsamen Sound startet der Song „Jeanne Boulet (1764)“. Der fast 8 Minuten lange Song nimmt nach einiger Zeit an Fahrt auf und wird zu keiner Zeit langweilig. Das nenne ich eine Meisterleistung.

Auch sehr überraschend klingt das nächste Lied „Divine Inner Ghost“, denn mit diesem klaren Metalsound mit Hymnencharakter hätte ich weiß Gott nicht gerechnet. Auch der nächste Song ist eine richtige Überraschung. Nach einem eher ruhigen Anfang dreht „When Pain Becomes Real“ zu einem klassischen Metalkracher auf. Mir gefällt der Spannungsbogen, der über die gesamte Laufzeit des Songs aufrecht erhalten wird. Das habe ich wirklich bei den älteren Alben ein wenig vermisst, denn BRAINSTORM sind doch exzellente Musiker. Gut das sie es auf dem neuen Album unter Beweis stellen. Mit stampfenden Metalsound geht der Reigen mit „The Four Blessings” weiter und auch bei diesem Song zeigen beide Daumen nach oben. Mit „Haunting Voices” gibt es ein weiteres Highlight zu hören, den der fast 6 Minuten lange Song ist von seinen Arrangements top. Den Abschluss dieses wahren Meisterwerkes bildet der Song „The Path”. Der mit akustischen Gitarren beginnende Song geht unter die Haut, welches vor allem an Andys variantenreiche Stimme liegt. Eine absolute Powerballade die euch genau wie das komplette Album gefallen wird.

Mit diesem von Sebastian ‚Seeb‘ Levermann (ORDEN OGAN) in den Greenman Studios produzierte Album haben sich BRAINSTORM neu erfunden. Für mich das Highlight in diesem Jahr und mit einem solch starken Album hätte ich nicht gerechnet.

Tracklist:

  1. Devil’s Eye
  2. Revealing The Darkness
  3. Ravenous Minds
  4. The Pyre
  5. Jeanne Boulet (1764)
  6. Divine Inner Ghost
  7. When Pain Becomes Real
  8. The Four Blessings
  9. Haunting Voices
  10. The Path

 

Line-up:

Andy B. Franck – Vocals

Torsten Ihlenfeld – Guitars

Milan Loncaric – Guitars

Antonio Ieva – bass

Dieter Bernert – Drum

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