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RAWHEAD REXX

RAWHEAD REXX, eine neue Hoffnung am deutschen Metal-Himmel? Mit Sicherheit ja, denn mit ihrem selbstbetiteltem Debutalbum sorgen sie für mächtigen Aufruhr an der deutschen Metalfront. Mit gestandenen Musikern, die schon in anderen Bands erfolgreich waren, haben sie nur ein Ziel vor Augen, die Eroberung der Metal-Fans. Bevor wir zum Interview kommen, möchte ich euch noch ein wenig die Bandmitglieder vorstellen. Als da wären Sänger Jürgen Volk, der zusammen mit Drummer Dani Löble bei den Prog-Metallern GLENMORE Erfolge feiern konnte, Rüdiger Fleck von der Institution LETTER X und Face von EROTIC JESUS. Nach ihrem Konzert in der Bochumer Zeche, welches sie als Support von ANNIHILATOR und NEVERMOR absolvierten, ergab sich die Gelegenheit ein wenig mit Jürgen Volk über die Entwicklung der Band zu plaudern.

 

Einigen von euch ist mit Sicherheit Jürgen Volk von GLEMORE noch in bester Erinnerung. Doch ganz im Gegensatz zu dem damaligen progressiven Metal, wird bei RAWHEAD REXX Power und Metal großgeschrieben. Wie kam es zu dieser Änderung der Richtung?

Jürgen: Zuerst einmal sind ja jetzt komplett neue Musiker in der Band. Da bei uns Demokratie großgeschrieben wird, mussten wir uns auf einen Musikstil einigen, mit dem alle Leben konnten. Ich stand schon damals auf eine härtere Schiene. Aber damals war es eben so, dass wir uns auf eine Stilrichtung geeinigt haben, Hinter der wir alle standen.

Eure damalige Richtung war ja auch grob gesagt mehr Musik für Musiker, was sich aber jetzt in Musik für alle gewandelt hat.

Jürgen: Wir hätten diesen Stil von Musik damals auch gar nicht spielen können. Nimm nur unseren damaligen Drummer Michael Kaspar. Er war ein sehr guter Schlagzeuger, aber das, was wir heute an Musik machen, hätte er von der Schnelligkeit niemals hinbekommen. Er war eben mehr der Drummer für progressive Mucke und nicht für Metal. Das Drumming ist für den Metal ausschlaggebend und wenn dieser keinen Double-Bass-Sound beinhaltet, kann man es sowieso vergessen.

Ich glaube für dich persönlich ist es auch einfacher solche Metal-Songs zu singen.

Jürgen: Das auf jeden Fall, denn bei den Songs von GLENMORE musste ich höllisch aufpassen mit meinem Gesang. Ich musste ihn irgendwie zwischen den Gitarren platzieren. Das ist Gott sei Dank jetzt anders, denn jetzt kann ich meiner Stimme freien Lauf lassen.

Rüdiger: Es liegt mit Sicherheit auch daran, dass Jürgen jetzt auch selber Gitarre spielt und somit wird das Gefühl für die Stimme viel besser.

Jürgen: Früher musste ich regelrecht gegen die Gitarren singen, was ich jetzt nicht mehr machen muss und es somit besser im Griff habe. Durch die jetzige musikalische Richtung werden mir als Sänger mehrere Türen geöffnet.

Kommen wir aber jetzt zur eurer Schiebe. Als ich sie zum ersten Mal in den Player schob, habe ich mich regelrecht erschrocken beim Intro, welches so horrorhaft aus den Boxen klang.

Rüdiger: Wir haben bei diesem Intro versucht das Cover zu vertonen. Wir wollten irgendwie nachstellen, wie es ist, wenn man sich das Herz aus der Brust reißt und zusätzlich klirren noch die Ketten. Wir haben denn Dani am Bodensee nachts um elf Uhr mit den Ketten hinausgeschickt, damit auch alles authentisch klingt.

Und das soll ich Rüdiger jetzt glauben? Jetzt aber zur Figur selber, dem Rawhead Rexx. Habt ihr die Songs alle um diese Figur geschrieben?

Jürgen: Nein, es ist nur der Song ´Rawhead Rexx´ der sich um diese Figur dreht. Dass er sich das Herz aus der Brust reißt heißt im Grunde so viel wie, dass er das letzte Menschliche von sich nimmt und zum Schluss halb Mensch und halb Monster ist. Das ist aber auch eine Sache, die viele auf sich selber beziehen können, denn viele Menschen fühlen sich in ihrer Haut nicht wohl und würden liebend gerne einiges aus sich heraus reißen. Beim Song ´Pain´ liegt eine alte Stephen King Story zugrunde, die ich ein wenig abgeändert habe. Die Story handelt von einem alten Nazi, der als der Krieg beendet war nach Amerika ausgewandert ist und dort aber weiter seine Morde an Penner weiterführt. Durch diese Morde wird er wieder zurückversetzt in seine Zeit als Nazi.

Liegt jedem Lied also eine andere Geschichte zugrunde?

Jürgen: Ja, aber es liegen immer diese Horrorgeschichten zugrunde. Diese Geschichten sind auch ziemlich bodenständig.

Das Songwriting ist ja auch sehr aufgefeilt.

Jürgen: Das lag daran, dass wir viel Zeit, fast zwei Jahre, hatten dieses Album zu schreiben. Das ist ein kleiner Bonuspunkt für uns.

Wie seid ihr denn bis jetzt aufgenommen worden auf Tour, oder besser gesagt, wie sind die Resonanzen auf das Album, denn veröffentlicht ist es ja schon.

Jürgen: Man merkt sofort, dass wir eine unbekannte Band sind und uns die Leute, mit einigen Ausnahmen, fast alle nicht kennen. Hinzu kommt erschwerend noch hinzu, dass wir als Opener zu unmenschlichen Zeiten anfangen müssen. Trotz allem sind wir froh bei solchen Acts wie ANNIHILATOR und NEVERMORE mit dabei zu sein. Das Album ist ja gerade mal veröffentlicht und vielleicht wird es auch noch besser im Verlauf der Tour.

Ob dies der Fall ist, werde ich euch noch mitteilen, denn ich bleibe bei RAWHEAD REXX am Ball. Falls ich irgendetwas Neues erfahre, werde ich es in die Story mit einbinden.

Story: Gisela

1 Kommentar zu RAWHEAD REXX

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